Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat den Begriff Wellenbrecher zum Wort des Jahres erklärt. Eigentlich stammt das Wort aus einem ganz anderen Kontext, doch in der Coronapandemie bekam es eine völlig neue Bedeutung.
Wie aus der Mitteilung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden hervorgeht, stammt der Begriff Wellenbrecher eigentlich aus dem Küstenschutz. Aktuell wird er aber vorwiegend für die Maßnahmen im Kampf gegen die Coronapandemie verwendet. GfdS-Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels gab das neue Wort des Jahres bekannt.
SolidAHRität belegt zweiten Platz
Auf dem zweiten Platz landete in der Auswertung der Begriff SolidAHRität. Mit dem Wort nehme man Bezug auf die Hilfsaktionen im Ahrtal nach der Flutkatastrophe im Sommer dieses Jahres. Insgesamt umfasst die Liste der Gesellschaft zehn Wörter. Sieben von ihnen stehen im direkten Zusammenhang mit der alles bestimmenden Pandemie.
Regelmäßig werden Begriffe zum Wort des Jahres gewählt, die das politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland aus Jurysicht sprachlich besonders bestimmt haben. In diesem Jahr gingen mehr als 2.000 Vorschläge zum Wort des Jahres ein. Im vergangenen Jahr war übrigens die Coronapandemie das Wort des Jahres. 2019 kürte die GfdS das Wort Respektrente zum Wort des Jahres, 2018 war es die Heißzeit und 2017 das Jamaika-Aus.
BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.
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