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Hollywood-Produzent Robert Evans mit 89 Jahren gestorben

Bekannt wurde der Hollywood-Produzent und einstige Paramount-Chef durch seine Kassenschlager „Rosemaries Baby“, „Love Story“ oder „Der Pate“. Jetzt ist Robert Evans im Alter von 89 Jahren gestorben.

Über viele Jahre war Robert Evans Produktionschef des Studios Paramount Pictures. Wie aus Angaben seiner Sprecherin hervorgeht, ist Evans bereits am Samstag gestorben. Er wurde 89 Jahre alt.

Robert Evans und seine Karriere

1969 gelang Robert Evans mit „Rosemaries Baby“ der Durchbruch, nur ein Jahr später folgte der Kassenschlager „Love Story“ und 1972 dann schließlich der Kultfilm „Der Pate“. Aber auch Filme, wie „Der Marathon-Mann“, „Chinatown“ oder „Cotton Club“ zählen zu den Werken des Produzenten.

In Hollywood war Evans aber nicht nur als Filmproduzent, sondern ebenso als Frauenheld bekannt. Insgesamt sieben Mal trat er vor den Traualtar, einmal auch mit Ali MacGraw, dem Star aus „Love Story“. Mit ihr bekam Evans dann auch den Sohn Joshua Evans.

Bereits 1966 übernahm Robert Evans die Produktionsleitung bei Paramount Pictures. Damals war er gerade einmal 36 Jahre jung. Kurz danach folgte der Klassiker „Rosemaries Baby“ von Roman Polanski. Als auch „Der Pate“ 1972 von Francis Ford Coppola an diesen Erfolg anknüpfte, war klar, dass eine neue, sehr erfolgreiche Ära für das Studio begann.

Coppola erklärte, dass Evans einen ausgeprägten Instinkt bewiesen hat. Das beweisen auch die vielen, sehr erfolgreichen Filme aus seiner Zeit als Produktionsleiter. 1974 wurde Evans für „Chinatown“ sogar für den Oscar nominiert.

Hintergründe zu Robert Evans

Geboren wurde der Produzent 1930 als Sohn eines Zahnarztes aus New York. Anfangs arbeitete er als Partner in einer Bekleidungsfirma, später zog er nach Los Angeles – mit dem Ziel, Schauspieler zu werden. 1957 bekam er sogar eine Rolle in „Zwischen Madrid und Paris“, der auf der Romanvorlage „Fiesta“ von Ernest Hemingway basierte. Allerdings wechselte Evans dann doch recht schnell in die Produktion.

Quelle: dpa

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