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Hollywood-Legende Brad Harris für immer eingeschlafen

Bereits am Dienstag, 7. November 2017, starb der Schauspieler Brad Harris, der vor allem durch seine Mitwirkung in Agentenfilmen und Italo-Western weltweit bekannt war. Wäre es nach dem Willen seiner Eltern gegangen, hätte er Bankkaufmann werden sollen. Stattdessen zog er es vor, nach einem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der University of California in Los Angeles zuerst als Stuntman und Model und später als Schauspieler zu arbeiten. Außerdem betätigte er sich als Bodybuilder und Regisseur und besaß zeitweise mit Three Star Pictures eine eigene Produktionsfirma.

Welches Lebenswerk hinterließ Brad Harris seinen Fans?

Sein Debüt als Schauspieler gab Brad Harris im Jahr 1955 in der Rolle eines Piloten im Film „Wolkenstürmer“. Anschließend übernahm er Nebenrollen in den TV-Serien „The Adventures of Ozzie and Harriet“, „Citizen Soldiers“ und „Navy Log“. Außerdem war er an der 1960er Verfilmung von „Spartacus“ beteiligt. Weltweit bekannt wurde er in den frühen 1960er Jahren durch seine Rollen in „Die letzten Stunden von Pompeji“, Die Flusspiraten vom Mississippi“ und „Die Diamantenhölle am Mekong“. Später übernahm er Rollen in der „Kommissar X“-Filmreihe. Ab dem Ende der 1970er Jahre nahm er nach einer Zeit der Fokussierung auf Kino- und Fernsehfilme auch wieder Serienrollen an. Beispiele dafür sind „Derrick“ und „Der unglaubliche Hulk“. Von 1984 bis 1989 war Brad Harris gelegentlich in Gastrollen in den Serien „Dallas“ und „Falcon Crest“ zu sehen. Seinen letzten schauspielerischen Auftritt hatte er im Jahr 2012 in „Skin Collector“.

Wo wirkte Brad Harris noch mit?

In mehr als vierzig Filmen und Serienepisoden sorgte Brad Harris mit seinen Stunts für spannende Momente. Beispiele dafür dien die „Kommissar X“-Reihe, „Nackt unter Affen“ und „Die drei Supermänner räumen auf“. An sieben Filmen war Brad Harris als Produzent beteiligt. Dazu gehören unter anderem „Formel 1 – In der Hölle des Grand Prix“ und „“Das Labor des Grauens“. Hier ist zu beachten, dass der Schauspieler gleich einige Pseudonyme nutzte. Auch hinter Den X-Männern und Robin MacDavid verbarg sich Brad Harris. Er selbst bezeichnete sich in seiner Autobiografie als „ein amerikanischer Bayer“.

Quelle: imdb, brad-harris.de, Variety

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