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Hitzewarnungen und hohe Waldbrandwarnstufen am Wochenende

Essential rule for summer heat: to drink a lot of water to avoid dehydration. Flat lay

In großen Teilen Deutschlands erfordern die Wetterbedingungen am dritten Juniwochenende 2022 erhöhte Aufmerksamkeit. Was ist wichtig?

Die aktuellen Wetterwarnungen sind für die Bevölkerung genauso wichtig wie für die Betreiber von Notaufnahmen. Am dritten Juniwochenende steht Deutschland die erste große Hitzewelle des Jahres 2022 bevor. Notaufnahmen müssen sich auf eine hohe Zahl von Patientinnen und Patienten mit hitzebedingten Kreislaufproblemen einstellen. Außerdem prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf seiner Warnseite eine drastische Erhöhung der Grasland- und Waldbrandgefahr.

In welchen Regionen droht die Waldbrandwarnstufe 5?

Bereits am 17. Juni 2022 weist der DWD im aktuellen Waldbrand-Gefahrenindex in nordöstlichen Teil von Sachsen-Anhalt punktuell die Waldbrandwarnstufe 5 aus. Am Samstag (18. Juni 2022) wird sich die Lage massiv zuspitzen. Die Ausrufung der Waldbrandwarnstufe 5 wird nach den aktuellen Prognosen nahezu im gesamten Bundesland Brandenburg sowie flächendeckend in der Nordhälfte von Sachsen und in der Nordosthälfte von Sachsen-Anhalt gelten. Betroffen sind außerdem einzelne Regionen in Baden-Württemberg und Bayern. Am Sonntag kommen Teile von Thüringen und Hessen sowie Rheinland-Pfalz dazu. Bei der Waldbrandwarnstufe 5 gilt in der Regel ein Betretungsverbot. Beachtenswert ist, dass die Behörden bereits bei der Waldbrandwarnstufe 4 das Betreten der Wälder verbieten können. Wer dagegen verstößt, muss auf der Basis der Länderwaldgesetze mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Auch der Grasland-Feuerindex ist am dritten Juniwochenende 2022 fast flächendeckend sehr hoch. Eine echte Entspannung der Lage erwartet der DWD erst in der Nacht vom Sonntag zum Montag.

Hohe Temperaturen erfordern vorsorgliches Handeln

Am Samstag (18. Juni 2022) sollen es in Deutschland stellenweise bis zu 38 Grad Celsius werden. Diese Spitzenwerte prognostiziert der DWD für Teile von Hessen sowie Nordrhein-Westfalen und das Saarland. In allen anderen Regionen südlich der Linie Saarbrücken – Berlin muss mit Temperaturen zwischen 33 und 35 Grad Celsius gerechnet werden. Ähnlich präsentiert sich die Lage auch am Sonntag (19. Juni 2022), wobei die Höchsttemperaturen in der Südhälfte sowie in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin und im Süden von Mecklenburg-Vorpommern bis zu 37 Grad Celsius erreichen werden. Örtlich sind noch höhere Temperaturen nicht ausgeschlossen. In vielen Regionen wird es die ersten tropischen Nächte des Jahres geben. Die brütende Hitze soll in großen Teilen Deutschlands noch bis zur Wochenmitte anhalten, denn für Dienstag (21. Juni 2022) erwartet der DWD regional Temperaturspitzen von bis zu 35 Grad Celsius und am Mittwoch bis zu 31 Grad Celsius. Bei einer solchen Wetterlage sind einige Punkte wichtig. Sie umfassen ausreichende Trinkmengen, den Aufenthalt möglichst im Schatten und die Verwendung von Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor.

Quelle: DWD

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