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Google Play Movies erweitert Angebot bei 4k-Filmen

Die gute Nachricht ist, dass Google auf seiner Plattform Play Movies seit Dezember 2016 insgesamt mehr als 120 Filme in der 4k-Auflösung zur Verfügung stellt. Die schlechte Nachricht ist, dass diese Inhalte bisher nur von Kunden in den USA und in Kanada genutzt werden können. Auch die Anzahl der Endgeräte, mit welchen sich die 4k-Inhalte nutzen lassen, ist momentan noch sehr beschränkt. Dazu gehören Android-Geräte sowie die Xiaomi Mi Box, Chromecast Ultra und die Android-Fernseher der Baureihe Sony Bravia. Wer gerade eben einen Chromecast Ultra gekauft hat und sich zu den Kunden von HBO zählt, bekommt momentan einen der 4k-Filme von Google Play Movies kostenlos.

4k-Inhalte bleiben weiterhin Mangelware

Google erweist sich mit der Vielzahl der neuen Filme in 4k-Qualität als Vorreiter. Zum neuen Sortiment gehören beispielsweise die Titel „Captain Phillips“, „Everest“, „The Lego Movie“, die neueste „Spiderman“-Verfilmung sowie „Batman vs. Superman: Down of Justice“ und die Neuverfilmung der „Ghostbusters“. An anderer Stelle ist das Sortiment der 4k-Filme derzeit noch mager bestückt. Lediglich bei Amazon Prime Video und Netflix sind sie schon seit einiger Zeit verfügbar. Hulu hat inzwischen nachgezogen und in den letzten Tagen etliche Filme aus der Reihe „James Bond“ sowie drei Serien in 4k-Qualität eingepflegt. YouTube bietet einen Support für 4k-Videos erst seit Dezember 2016 an.

Welches Format nutzt Google Play für 4k-Filme?

Bei Google Play Movies wird das von Google selbst entwickelte Format VP9 verwendet. VP9 ist die aktuelle Version des von TrueMotion stammenden Videoformats, welches im Jahr 1993 mit der Version TrueMotion-S startete. Die Version VP9 wurde im Jahr 2013 veröffentlicht und parallel auch bei YouTube eingesetzt. Mit VP9 kann ein halbes Dutzend unterschiedlicher Farbräume inklusive sRGB genutzt werden. VP9 braucht zum Kodieren im Vergleich mit dem Format H.264 wesentlich mehr Zeit, bietet aber gleichzeitig eine um bis zu fünfzig Prozent bessere Effizienz bei den Bitraten. Das Verfahren arbeitet mit einer blockbasierten Transformation und kann Bewegungsvektoren mit einer Genauigkeit von acht Bildpunkten darstellen. Außerdem ist die Auswahl bei den Referenz-Bewegungsvektoren deutlich größer. Der Hauptvorteil bei VP9 besteht darin, dass eine verlustfreie Kodierung möglich ist. Einen Support für VP9 bringen alle gängigen Browser von Google Chrome über Mozilla Firefox und Opera bis hin zu Microsoft Edge mit.

Quelle: Google Play Movies

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