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George Clooney als Kandidat für die nächste US-Präsidentschaft?

Bisher schloss George Clooney konsequent aus, sich in die Politik begeben zu wollen. Die Frage, ob er sich vorstellen könnte, verneinte der Schauspieler in sämtlichen Interviews vehement. Offenbar scheint sich seine Meinung angesichts der von Donald Trump verfolgten Politik geändert zu haben. In einem Interview, welches er beim Filmfestival Venedig rund um die Premiere seines neuesten Films „Suburbicon“ gab, schloss er diese Möglichkeit nicht mehr aus. George wäre nicht das erste Mitglied der Clooney-Familie, das in die Politik geht. Sein Vater Nicholas Joseph Clooney trat im Jahr 2004 bei den Wahlen im Bundesstaat Kentucky für die Wahl des Senats an. George Clooneys unerwarteter Sinneswandel veranlasste seinen Schauspielerkollegen Matt Damon zu einem Statement. Er möchte am liebsten sofort für die Wahl des nächsten US-Präsidenten antreten.

Was würde George Clooney als Kandidat mitbringen?

Ein Studium der Wirtschaftswissenschaften (wie Donald Trump) kann George Clooney nicht vorweisen. Allerdings wäre bei dem Schauspieler als Kandidat für das Amt des US-Präsidenten kein solches Chaos in der Öffentlichkeitsarbeit zu erwarten, wie es Donald Trump in den letzten Monaten durch seine übereilten Twitter-Posts immer wieder veranstaltet hat. An dieser Stelle könnte George Clooney von seinem Journalismus-Studium profitieren, für welches er jedoch keinen Abschluss vorweisen kann. Dass er auch zu kritischen Punkten sehr sachlich Stellung beziehen kann, hat er im Umgang mit den provokativen Äußerungen von Donald Trump schon mehrfach unter Beweis gestellt. Alle Länder der Welt würden davon profitieren, dass George Clooney ein aktiver Verfechter des weltweiten Klimaschutzes ist. Außerdem setzt er sich für die weltweite Durchsetzung der Menschenrechte ein und war von 2008 bis 2014 UN-Botschafter des Friedens.

Käme Matt Damon als Kandidat für den Stuhl des US-Präsidenten in Frage?

Für Matt Damon sieht es von den Ausbildungen her eher schlecht aus, denn er kann „nur“ ein Englisch-Studium ohne Abschluss vorweisen. Allerdings kam er durch seine Mutter schon frühzeitig mit dem Problemen des amerikanischen Bildungswesens in Kontakt, da sie als Professorin an der Bostoner Lesley University Erziehungswissenschaften lehrte. Auch die Finanzwelt dürfte Matt Damon nicht fremd sein, denn er ist der Sohn eines Börsenmaklers. Er könnte außerdem den Vorteil nutzen, dass er politisch bisher kaum in Erscheinung getreten ist. Dadurch hätte er die Chance, sich bei einer Kandidatur komplett neu auszurichten. Doch sowohl sein Statement als auch das Statement von George Clooney für eine mögliche Kandidatur als US-Präsident sind aus dem Kontext heraus nicht ganz ernst zu nehmen. Außerdem kann sich in den verbleibenden drei Jahren bis zur nächsten Wahl an ihren Standpunkten noch viel ändern.

Quelle: imdb, Variety

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