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Gute Nachrichten gibt es zumindest vom Lidia Fire, vom Hurst Fire und vom Kenneth Fire, denn dort haben die Firefighter deutliche Fortschritte bei der Eindämmung erzielt. Doch anderenorts ist die Lage hinsichtlich der
Massenhafte Kündigungen von Gebäudeversicherungen im vergangenen Jahr
Insgesamt hat allein das Palisades Fire nach den Angaben offiziellen Angaben des California Fire Departments vom 11. Januar 2024 mittlerweile mehr als 12.000 Gebäude vernichtet oder zumindest schwer in Mitleidenschaft gezogen. Für viele Familien bedeutet das nicht nur den Verlust von materiellen und immateriellen Werten, sondern zieht für sie ein wirtschaftliches Desaster nach sich. Nach Angaben des US-Senders CBS, der sich unter anderem auf offizielle Zahlen des kalifornischen Versicherungsministeriums beruft, haben einige Versicherungsgesellschaften im Sommer vergangenen Jahres damit begonnen, systematisch Policen für Gebäudeversicherungen in einigen Stadtteilen und Vororten von Los Angeles zu kündigen. Allein in dem jetzt vom Palisades Fire betroffenen Prominentenviertel Pacific Palisades wurden rund 1.600 Policen beendet. Ebenfalls von den Kündigungen betroffen sind die Bereiche Monte Nido und Hidden Hills sowie Calabasas und Brentwood.
Brände in Los Angeles haben gigantische Werte vernichtet
In Pacific Palisades standen vor dem Feuer rund 9.000 Wohneinheiten. Ein Großteil der Häuser ist bis auf die Bodenplatten niedergebrannt. Nach dem amerikanischen Marktforschungsinstitut ATTOM Data lag der durchschnittliche Wert bei 3,1 Millionen US-Dollar pro Haus. Das heißt, auf die Gebäudeversicherer kommen immense Leistungsforderungen zu. Doch nicht nur sie sind davon betroffen, denn sie haben in der Regel Verträge bei sogenannten Rückversicherern, zu denen auch die in Deutschland beheimatete Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft (kurz Munich RE) gehört. Insider befürchten deshalb, dass von den verheerenden Bränden deutliche Erhöhungen der Versicherungsprämien ausgehen werden. Deshalb werden erste Forderungen laut, den Markt für Gebäudeversicherungen in den Regionen staatlich besser zu stützen, die von den Folgen des Klimawandels am stärksten gefährdet sind. Hinzu kommt, dass der ohnehin angespannte Wohnungs- und Häusermarkt im Großraum Los Angeles zusätzlich belastet wird. Das heißt, in beliebten Bereichen könnten die Grundstücks- und Häuserpreise sowie die Mieten explosionsartig ansteigen.
Quelle: CBS
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