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Firefox Quantum wird zur echten Konkurrenz für Chrome und Edge

Die Mozilla Foundation hat in der dritten Septemberwoche 2017 die Beta-Version des neuen Browsers Firefox Quantum veröffentlicht, die Mitte November als Version 57 ausgeliefert werden soll. Den bisherigen Tests zufolge soll der neue Browser seinem Namen Ehre machen und einen „Quantensprung“ in Sachen Geschwindigkeit vollziehen. Dass der Firefox recht langsam war, führte in den letzten Monaten dazu, dass viele Nutzer zu den Konkurrenten Google Chrome und Microsoft Edge wechselten. Nun sieht es so aus, als könnte sich Mozilla mit der 67. Version des Browsers wertvolle Marktanteile zurückerobern.

Was macht den Browser Firefox Quantum konkurrenzfähig?

Bisher war Google Chrome beim Laden von Websites meistens doppelt so schnell wie der Mozilla Firefox. Das wird sich mit der neuen Version ändern. Nach dem Benchmark Speedometer sind die Ladezeiten bei Chrome und Quantum identisch, wobei Mozilla mit der neuen Version an einigen Stellen sogar vorn liegt. Nutzer von Rechnern mit wenig Arbeitsspeicher dürfen sich besonders freuen, denn mit der Version Firefox 67 alias Firefox Quantum führt Mozilla eine neue CSS-Engine namens Stylo ein. Sie wurde für den neuen Browser so weit optimiert, dass der Speicherbedarf erheblich reduziert werden konnte. Er liegt sogar deutlich unter den Werten, die bei Google Chrome gemessen werden. Damit landet künftig der Browser Microsoft Edge bei der Bewertung des höchsten Speicherbedarfs beim Betriebssystem Windows auf dem ersten Rang.

Welche Vorteile bringt Firefox Quantum noch mit?

Die neue CSS-Engine des Firefox Quantum ist in der Lage, das Potential der Rechner voll auszuschöpfen, die über Mehrkern-Prozessoren verfügen. Mozilla betonte im offiziellen Statement, dass dazu aktuell „kein anderer Browser“ in der Lage ist. Neu am Firefox 67 ist außerdem die Priorisierung des jeweils aktiven Tabs. Das bedeutet, dass die angezeigten Inhalte dort bevorzugt aktualisiert werden, um dem Nutzer den schnellstmöglichen Zugriff auf die gerade betrachteten Inhalte zu bieten. Außerdem sollen nach den Aussagen der Entwickler von Mozilla mehr als 400 Bugs ausgemerzt worden sein, die bei den vorherigen Versionen zu Verzögerungen, Hängern und Abstürzen geführt haben.

Quelle: mozilla.org

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