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FIFA: Veränderungen bei der Fußball-WM im Gespräch

Die nächsten Fußball-Weltmeisterschaften findet im Jahr 2018 in Russland statt. Dort und auch im Jahr 2022 wird die Endrunde noch nach dem gewohnten Verfahren ausgetragen. Doch ab 2026 könnte sich etwas ändern, denn die FIFA denkt über eine Erweiterung der Endrunde nach. Statt der bisher 32 Teams sollen entweder 40 oder sogar 48 Teams an den Spielen um den Einzug ins Finale teilnehmen dürfen. Dafür wurden mehrere Vorschläge entwickelt, die den Mitgliedsverbänden im Dezember 2016 übermittelt worden waren. Einen Konsens gibt es dazu bisher nicht. So hat beispielsweise der DFB schon offen signalisiert, dass er eine Änderung des bisherigen Verfahrens nicht für sinnvoll hält.

Wann fällt die Entscheidung über die Fußball-WM?

Einige Verbände hoffen, dass bereits beim Council der FIFA in der zweiten Januarwoche 2017 in Zürich entschieden werden könnte. Doch danach sieht es aktuell nicht aus. Gianni Infantino, der derzeitige Chef der FIFA, hat bereits offiziell bestätigt, dass er die möglichen Änderungen nicht gegen den Widerstand mehrere Länderverbände durchsetzen will. Doch es steht fest, dass die Pläne zur Erweiterung der Endrunde der Fußball-WM dort auf jeden Fall diskutiert werden. Die Gegner der Pläne sehen vor allem Probleme durch die erhöhten Belastungen für die Spieler, die durch die Erweiterung in mehr Matches als bisher antreten müssten.

Wie sehen die Vorschläge der FIFA konkret aus?

Sollte die Endrunde der Fußball-WM auf 40 Teams erweitert werden, sind zwei mögliche Szenarien im Gespräch. Gianni Infantino schlägt dafür entweder zehn Gruppen mit jeweils vier Teams oder acht Gruppen mit jeweils fünf Teams vor. Bei einer Erweiterung auf 48 Teilnehmer schlägt der FIFA-Chef die Bildung von 16 Gruppen mit jeweils drei Teams vor. Alternativ könnte es eine Vorqualifikation nach dem K.o.-Prinzip mit 36 Teams geben. Die letzte Änderung der Anzahl der Teilnehmer hatte es im Jahr 1998 gegeben. Dabei wurde die im Jahr 1982 gesetzte Anzahl der Teams auf die aktuell noch gültigen 32 Mannschaften erhöht.

Quelle: ARD Sportschau

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