
Am 25. September 2023 schloss
Wie kam David McCallum zur Schauspielerei?
Der verstorbene Schauspieler erblickte am 19. September 1933 im schottischen Glasgow als Sohn eines Berufsmusikers das Licht der Welt. Anfänglich wollte er seinem Vater nacheifern und begann ein Musikstudium in London. Nach dem Abschluss dieses Studiums schob er ein Schauspielstudium nach. Seine ersten Rollen erhielt er im Jahr 1953 als Giglio in der TV-Serie „The Rose and the Ring“. Ab 1957 wurde er zum regelmäßigen Darsteller in Filmen und Serien. Beispiele dafür sind „Duell am Steuer“ und „Die Farm der Verfluchten“. Im Jahr 1958 wurde er unter anderem für „Die letzte Nacht der Titanic“ verpflichtet. In den 1960er Jahren verkörperte David McCallum Figuren beispielsweise in der TV-Serie „Sir Francis Drake – Der Pirat der Königin“ und dem Film „Die Verdammten der Meere“. Insgesamt wirkte er an mehr als 130 Produktionen mit. Dazu gehört auch die deutschsprachige Produktion „Die Abenteuer von David Balfour“, bei der er in die Rolle des Alan Breck schlüpfte. Sein Markenzeichen wurde die Rolle des Doktor Donald Mallard in der Krimiserie „Navy CIS“. In dieser Serie war David McCallum im Verlauf von zwei Jahrzehnten in rund 450 Episoden zu sehen.
David McCallum war ein Multitalent
Weniger bekannt ist die Tatsache, dass David McCallum auch Soundtracks lieferte. Ein Beispiel ist die TV-Serie „The Man from U.N.C.L.E.“ Auch zum Film „Die wunderbare Welt des Gustave Klopp“ sowie zur Serie „The Defiant Ones“ gehören Soundtracks des nun verstorbenen Schauspielers. Zudem betätigte er sich in mehreren Disney-Produktionen als Synchronsprecher. Sein Sohn bezeichnete ihn in seinem Nachruf wörtlich als „Renaissance-Mann“, weil er sich beispielsweise in die Rolle des Doktor Mallard so hineinvertiefte, dass er zuletzt problemlos eine echte Autopsie hätte durchführen können. Es muss also nicht wundern, dass CBS als Auftraggeber für die Krimireihe „Navy CIS“ tiefes Bedauern über den Tod von David McCallum zum Ausdruck brachte.
Quelle: CBS, IMDb
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