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American Cinematheque Award 2023 wird erst 2024 übergeben

Way to success on the red carpet (Barrier rope)

Der Schauspielerstreik in Hollywood ist beendet, aber es zeigen sich einige Nachwirkungen auch mit Blick auf anstehende Preisverleihungen.

Ursprünglich war die Gala, bei der unter anderem der American Cinematheque Award übergeben werden sollte, auf den 4. November 2023 terminiert worden. Doch der Streik der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA sorgte nicht nur für Verzögerungen bei unzähligen Film- und Serienprojekten, sondern machte auch eine Verschiebung der Gala erforderlich. Nach der aktuellen Terminplanung findet die Preisverleihung nun am 15. Februar 2024 im Hilton-Hotel in Beverly Hills statt.

Wer erhält den American Cinematheque Award 2023?

Der Preis für Filmschaffende war im Jahr 1986 von der in Los Angeles ansässigen American Cinematheque ins Leben gerufen worden. Die Preisträger der ersten drei Jahre waren Eddie Murphy, Bette Middler und Robin Williams. Die Liste der Award-Empfänger/-innen der weiteren Geschichte dieser Ehrung enthält zahlreiche weltbekannte Namen. Dazu gehören beispielsweise Steven Spielberg, Martin Scorsese, Tom Cruise, Arnold Schwarzenegger, Nicolas Cage, George Clooney. Ridley Scott, Jerry Bruckheimer und Nicole Kidman. Auffällig in der Liste ist der extrem hohe Männeranteil. Von den bisher vergebenen Awards gingen gerade einmal 8 Preise an Frauen. Mit dem American Cinematheque Award 2023 wird der Frauenanteil etwas aufgestockt, denn in diesem Jahr geht die hochrangige Ehrung an Helen Mirren.

Das bisherige Lebenswerk von Helen Mirren ist sehr umfangreich

Helen Mirren erblickte 1945 in der britischen Hauptstadt London das Licht der Welt. Künstlerische Talente wurden ihr vom Vater in die Wiege gelegt, der sich als Musiker betätigte. Bereits im Grundschulalter stand für sie fest, dass sie eine berühmte Schauspielerin werden wollte. Sie widersetzte sich deshalb auch den Vorstellungen ihrer Eltern, nach denen sie Pädagogik studieren sollte. Inzwischen wirkte Helen Mirren als rund 150 Film- und Serienprojekten mit. Die Bandbreite ihrer Rollen reicht von der Agentin bis hin zur Königin. Auch für Rollen in SciFi-Filmen und Actionfilmen wurde sie bereits engagiert. Sie räumte beispielsweise für ihre Rolle in „Die Queen“ einen Oscar ab und holte 2020 einen Goldenen Bären bei den Filmfestspielen in Berlin. Auch zwei Auszeichnungen bei den Filmfestspielen Cannes sowie vier Emmy Awards und drei Golden Globes gehen auf ihr Konto. Am 3. Januar 2023 durfte sie ihren eigenen Stern auf dem Walk of Fame in Santa Monica enthüllen. Er befindet sich auf Höhe der Hausnummer 6714 auf dem Hollywood Boulevard.

Quelle: American Cinematheque, Hollywood Chamber of Commerce, IMDb

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