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Eurojackpot: Maximale Gewinnsumme klettert auf 120 Millionen Euro

Lottery Balls

Bisher war im Eurojackpot bei einem Jackpot von 90 Millionen Euro Schluss. Ab dem kommenden Jahr soll sich das ändern und die maximale Gewinnsumme auf 120 Millionen Euro steigen.

Seit mittlerweile zehn Jahren gibt es den Eurojackpot und nun soll die Gewinnobergrenze angepasst werden. Bereits ab soll diese auf 120 Millionen Euro steigen. Außerdem gibt es zum zehnten Geburtstag des Glücksspiels einen weiteren Ziehungstag: Künftig werden die richtigen Zahlen nicht mehr nur am Freitag, sondern auch am Dienstag gezogen, wie Westlotto in Münster jetzt mitteilte. Am heutigen Mittwoch sollen die Pläne genauer vorgestellt haben. Die Veranstalter aus 18 Ländern haben ersten Angaben zufolge einstimmig weitere Veränderungen beim Eurojackpot beschlossen.

Gewinnquoten werden in allen Klassen erhöht

Unter anderem sollen die Gewinnquoten in jeder Gewinnklasse erhöht werden. Gezogen werden fünf Zahlen aus 50. Bei den Zusatzzahlen, die auch als Eurozahlen bekannt sind, gibt es jedoch eine Änderung: Dort werden künftig zwei aus zwölf und nicht wie bisher zwei aus zehn Zahlen gezogen.

Die erste Ziehung nach den neuen Regeln soll am erfolgen. Danach folgt am 29. März die erste Dienstags-Ziehung im Eurojackpot. Die Preise für die Spielscheine sollen sich den Angaben nach nicht verändern. Der Einsatz beträgt weiterhin zwei Euro pro Tippreihe zuzüglich der regional festgelegten Gebühren, die allerdings unterschiedlich ausfallen können.

Gewinnwahrscheinlichkeit ändert sich

Aufgrund der Anpassungen bei der Ziehung der Zahlen verändert sich auch die Gewinnwahrscheinlichkeit. Diese lag bisher bei eins zu 95 Millionen. Durch die veränderten Regeln sinkt die Chance auf eins zu 140 Millionen. Damit kommt man auf eine Gewinnwahrscheinlichkeit ähnlich der beim klassischen Lotto sechs aus 49.

Andreas Kötter, Chairman der Eurojackpot-Kooperation und Sprecher von Westlotto Münster erklärte, man habe es geschafft, mit der neuen Gewinnobergrenze die „magische Grenze von 100 Millionen“ zu überschreiten. Trotzdem schränkte er ein, dass Hoch-Jackpot-Lotterien mit mehreren hundert Millionen Euro schnell in eine Abnutzungsspirale geraten. Dabei bezieht sich Kötter auf internationale Entwicklungen. Daher sei es wichtig, dass man Änderungen behutsam vornimmt. Trotzdem sei es sehr schwierig, das richtige Maß zu finden. Zwar sagt fast jeder, der auf der Straße gefragt wird, dass eine Million ausreiche, dennoch zeigt sich bei den Spielumsätzen, dass diese mit steigendem Jackpot ebenfalls steigen. Allerdings lässt diese Dynamik nach, wenn der Jackpot über mehrere Wochen bei der Höchstsumme stehenbleibe.

Über den Eurojackpot

Der Eurojackpot startete im März 2012 mit damals sechs teilnehmenden Ländern. 8,8 Milliarden Euro wurden bis Ende Juli 2021 ausgeschüttet. Kein Wunder also, dass sich schnell weitere Länder am Eurojackpot beteiligen wollten. Schon ein Jahr nach dem Start gab es erste Regeländerungen. Bei der 13. Ziehung fiel die garantierte Jackpotausschüttung weg. Im Mai 2015 konnte der maximale Jackpot von 90 Millionen Euro erstmals geknackt werden, der Sieger stammte aus Tschechien.

Im Oktober 2016 konnte sich erstmalig ein deutscher Gewinner über den Jackpot freuen. Der Spieler kam aus dem Schwarzwald in Baden-Württemberg. Insgesamt wurde der maximale Jackpot acht Mal geknackt, fünf dieser Super-Gewinne gingen nach Deutschland.

Quelle: dpa

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