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Erneut Massenentlassung bei Yahoo geplant

Bereits im Jahr 2015 gab es bei Yahoo Massenentlassungen. Das Unternehmen hatte nach dem Druck einiger Investoren allein im letzten Jahr „blaue Briefe“ an rund 14 Prozent der Belegschaft verschickt. Im Jahr 2016 muss das Unternehmen noch einmal zehn Prozent der Mitarbeiter entlassen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Angesichts der Tatsache, dass Yahoo aktuell weltweit noch rund 10.000 Angestellte hat, bedeutet das eine Streichung von etwa 1.000 Stellen. Die ersten Entlassungen sollen bereits in den nächsten Tagen erfolgen, um zum Abschluss des Geschäftsjahrs im März 2016 bessere Zahlen vorweisen zu können.

Reorganisation von Yahoo betreut McKinsey & Co.

Die aus wirtschaftlichen Gründen dringend notwendige Umstrukturierung bei Yahoo wird von den Experten der Unternehmensberatung McKinsey & Co. aus New York betreut, die sich Angela Merkel auch für die Optimierung des Umgangs mit der Flüchtlingsproblematik an die Seite geholt hat. Die Umstrukturierung und Entlassungen bei Yahoo werden sich quer durch alle Geschäftsbereiche ziehen. Der Druck auf die Yahoo-Chefin Marissa Meyer war in den letzten Wochen ständig gewachsen. Einzelne Investoren hatten von ihr zur wirtschaftlichen Konsolidierung des Unternehmens sogar mehrere Tausend Entlassungen gefordert. Andere Investoren wünschten sich angesichts der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens einen Rücktritt von Marissa Meyer.

Hinweise auf Entlassungen bei Yahoo sind eindeutig

Eine offizielle Bestätigung der bevorstehenden Entlassungen gab es von der Yahoo-Führung bisher noch nicht. Allerdings wurde eingeräumt, dass „umfangreiche Veränderungen“ im Gange sind. Dass Yahoo eine Zukunft mit einer geringeren Belegschaft plant, wird auch durch den Fakt gestützt, dass die Bemühungen um ein Grundstück in der Nähe des aktuellen Hauptsitzes in Silicon Valley zum Zwecke der Expansion auf unbestimmte Zeit zurückgestellt wurden. In den letzten Wochen des Jahres 2015 gab es zudem Personalwechsel an der Führungsspitze des 1995 gegründeten Unternehmens. So wurde beispielsweise Kathy Savitt durch Martha Nelson ersetzt. Außerdem wurden die Budgets für die Produktion eigener Inhalte zur Reduzierung der Kosten kräftig gekürzt.

Quelle: businessinsider

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