Auch im globalen Maßstab verschiebt sich der
Wie schneiden die einzelnen Länder bei der Erdüberlastung ab?
Ein Blick auf die Verteilung der Erdüberlastung in Form von Ökoschulden zeigt gravierende Unterschiede. Die mit Abstand höchsten Umweltschulden verursachen die großen Industrienationen. Ausnahmen bilden dabei Kanada, Australien Russland und die skandinavischen Länder. Dort gibt es aktuell noch Reserven bei der Auslastung der von der Erde bereitbestellten Ressourcen. Auch innerhalb der Europäischen Union gibt es Unterschiede. Der Erdüberlastungstag fällt beispielsweise in Rumänien, Bulgarien, Ungarn, der Slowakei und Frankreich auf ein späteres Datum als vergleichsweise in Deutschland, Spanien, Portugal und Italien. Die Zahl der Länder, in denen weltweit noch keine Ökoschulden aufgenommen werden müssen, reduziert sich kontinuierlich. Die größten Reserven haben derzeit beispielsweise Brasilien, Bolivien, Paraguay, die Zentralafrikanische Republik, der Kongo, Madagaskar und Finnland. Auf dem afrikanischen Kontinent fällt auf, dass sich die Länder mit der größten Erdüberlastung auf den Norden und den Süden konzentrieren.
Was trägt in Deutschland am meisten zur Erdüberlastung bei?
Einen erheblichen Beitrag leistet der Flächenbedarf der Landwirtschaft. Das gilt sowohl für die Fleischproduktion als auch den Anbau von Getreide. Dort wird aktuell ein anderer Faktor wirksam. Die für die landwirtschaftliche Nutzung notwendigen Flächen vergrößern sich auch durch den Bedarf der Biomassekraftwerke. Weitere Regenerationsflächen weichen Windparks und Solarkraftwerken. Der zweite Hauptpunkt in Deutschland sind die CO2-Emissionen. Vor allem die vom Verkehrsbereich verursachten Emissionen von Treibhausgasen forcieren den Klimawandel. Der Klimawandel beeinflusst wiederum die Regenerationsfähigkeit der Flora und Fauna der Erde negativ. Dort dreht sich eine Spirale, die schnellstmöglich gestoppt werden muss.
Quelle: Global Footprint Network
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