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Erdrutsch bringt Verkehr zwischen Dresden und Prag zum Erliegen

Nahe dem sächsischen Schmilka kam es zu einem Erdrutsch. Nun ist die Strecke zwischen Dresden und Prag gesperrt. Wie ein Sprecher der Bundespolizei in Pirna erklärte, sei am Montagabend ein Güterzug in die Geröllmassen gefahren und im vorderen Bereich der Lok entgleist. Seit gestern Abend steht der Fernverkehr daher auf der Strecke still. Erst im Verlauf des Dienstags werde die Sperrung voraussichtlich wieder aufgehoben, hieß es weiter. Busse umfahren in der Zwischenzeit die Unglücksstelle, teilte die Deutsche Bahn mit.

Aufräumarbeiten auf Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag dauern an

Um den Verkehr zwischen Dresden und Prag wieder freizugeben, müsse man zunächst die Lok wieder auf die Gleise setzen und anschließend das Geröll entfernen, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte. Eventuell wird es nötig, den Zug sogar wegzuschleppen. Bis zum frühen Morgen stand dies noch nicht eindeutig fest. Außerdem müsse man vor der Freigabe des Bahnverkehrs zwischen Dresden und Prag prüfen, ob die Gleise beschädigt wurden.

Unwetter für Erdrutsch auf Bahnstrecke Dresden – Prag verantwortlich?

Möglicherweise sei das gestern Abend wütende Unwetter für den Erdrutsch verantwortlich. Allerdings stehe die genaue Ursache bisher noch nicht fest, erklärte der Sprecher weiter. Gestern Abend tobten über ganz Sachsen heftige Gewitter.

Mit einem Großaufgebot kamen die Rettungskräfte noch in der Nacht an den kleinen Ort an der Elbe. Gegen 20 Uhr soll es den aktuellen Angaben zufolge zum Erdrutsch gekommen sein, bei dem das Geröll auf einer Breite von 150 Metern auf die Schienen gerutscht sei. Wie der Bahnsprecher weiter erklärte, ist bisher nichts über Verletzte bekannt, Angaben zum Sachschaden fehlen ebenfalls.

Quelle: dpa

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