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EM-Qualifikation: Weltmeister Deutschland muss hart für Sieg kämpfen

Gestern stand es an – das große Spiel der EM-Qualifikation und damit das erste Pflichtspiel des frisch gebackenen Weltmeisters Deutschland. Doch obwohl die Weltmeister in der ersten Hälfte eine gute Figur machten und Torschütze Thomas Müller bereits in der 18. Minute per Köpfer die Führung holte, war es ein intensiver Arbeitseinsatz, mit drei Punkten in die EM-Qualifikation zu starten.

In der zweiten Hälfte zeigten sich die Nationalspieler deutlich müde, die Fußball WM 2014 steckt ihnen noch in den Knochen, was auch Joachim Löw bestätigte. Er geht davon aus, dass die Jungs erst im Oktober wieder frischer sein werden. Doch der Schock kam erst noch – in der 66. Minute, als Ikechi Anya mit massiver Geschwindigkeit aufs deutsche Tor zuläuft und auch der beste Torhüter der Welt, Manuel Neuer, chancenlos ist. Der Ausgleich ist geschafft und mit diesem kehren auch die Lebensgeister in so manchen deutschen Spieler zurück, wenngleich sich vor allem Superjoker André Schürrle recht unkonzentriert zeigt und den Schotten so manche Chance vermittelt. Er muss denn auch in der 84. Minute raus und wird durch Lukas Podolski ersetzt.

Vorher gelingt es aber Thomas Müller noch in der 70. Minute, nur vier Minuten nach dem schottischen Ausgleich, die Führung zurückzuerobern. So endet das durchaus sehenswerte erste Pflichtspiel der Weltmeister mit einem 2:1 (1:0). Dennoch zeigte sich in der Partie, dass die Abwehr deutliche Schwächen aufzeigt. Während Jérôme Boateng und Benedikt Höwedes einen recht stabilen Pakt schlossen, waren die Außenverteidiger Erik Durm auf der linken Seite und Sebastian Rudy rechts nicht ganz optimal im Spiel. Durm hatte sich aber gegenüber der Argentinien-Pleite am Mittwoch besser gezeigt, was wohl auch daran liegen könnte, dass Schottland keinen di Maria aufzuweisen hatte.

Trotzdem, so Bundestrainer Joachim Löw, sei die Abwehr noch im Experimentiermodus. Hier könnte es noch einige Umbauten geben. Schwer wiegen natürlich auch die Ausfälle, etwa von Mats Hummels, der auch gestern nicht mit von der Partie sein konnte. Sorgen macht man sich auch um Marco Reus, der in der Nachspielzeit verletzt und mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden lag. Zwar sind die ersten Anzeichen gegeben, dass sich sein Zustand bessert, doch die Sorge bleibt, dass Reus, der ein vorgeschädigtes Sprunggelenk hat, länger ausfallen könnte.

Diese Fußball-Spiele sind noch wichtig

Doch am Wochenende ging es nicht nur um die EM-Qualifikation. Auch weltweite Freundschaftsspiele der Nationalmannschaften und die Spiele der 3. Liga standen auf dem Plan. Diese gibt es im gewohnten Kurzüberblick:

 

EM-Qualifikation3. Ligainternationale Freundschaftsspiele

Georgien – Irland – 1:2 (1:1)

Ungarn – Nordirland – 1:2 (0:0)

Dänemark – Armenien – 2:1 (0:0)

Gibraltar – Polen – 0:7 (0:1)

Griechenland – Rumänien – 0:1 (0:1)

Färöer – Finnland – 1:3 (1:0)

Portugal – Albanien – 0:1 (0:0)

Hansa Rostock – Hallescher FC – 0:1 (0:0)

Stuttgarter Kickers – Fortuna Köln – 2:0 (1:0)

MSV Duisburg – VfL Osnabrück – 3:0 (1:0)

Rot-Weiß Erfurt – Holstein Kiel – 3:2 (1:1)

Dynamo Dresden – Jahn Regensburg – 2:1 (1:1)

Preußen Münster – SV Wehen Wiesbaden – 3:2 (1:1)

Brasilien – Kolumbien – 1:0 (0:0)

Palästina – Taiwan – 7:3 n. V.

Vietnam – Honkong – 3:1 (2:0)

Singapur – Papua-Neuguinea – 2:1 (2:0)

Kosovo – Oman – 1:0

Bolivien – Ecuador – 0:4 (0:2)

Chile – Mexiko – 0:0 (0:0)

Burundi – Tansania – 2:0 (2:0)

Paraguay – Vereinigte Arabische Emirate – 0:0 (0:0)

Serbien – Frankreich – 1:1 (0:1)

Marokko – Libyen – 3:0 (1:0)

 

U20-Freundschaftsspiel

 

Schweiz – Deutschland – 0:0 (0:0)

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