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Ein halbes Jahrhundert „Bonnie and Clyde“

Am 19. Dezember 2017 liegt die Deutschlandpremiere von „Bonnie and Clyde“ genau fünfzig Jahre zurück. Der Film mit Faye Dunaway und Warren Beatty in den Hauptrollen hat Geschichte geschrieben, obwohl es nach der Premiere in den USA überhaupt nicht danach aussah. Er lief nur in kleineren Kinos und wurde auch dort aus dem Programm genommen, nachdem die Kritiken durchweg negativ waren. Deshalb wurde auf Wunsch von Warren Beatty eine zweite Premiere angesetzt, die mit einer umfangreichen Werbekampagne vorbereitet wurde. Im zweiten Anlauf hatte der Film Erfolg. Heute genießt er Kultstatus in aller Welt.

“Bonnie and Clyde“ stellt eine wahre Geschichte nach

Die Story des Films beruht auf dem wahren Leben von Bonnie Elizabeth Parker und Clyde Champion Barrow, denen es in den 1930er Jahren gelang, sich vor den Verfolgungsbehörden erfolgreich zu verstecken. Sie sind für unzählige Einbrüche, Banküberfälle und Polizistenmorde verantwortlich. Im Jahr 1933 fand die Polizei erste Hinweise darauf, dass sich das kriminelle Pärchen ein Versteck in Joplin im US-Bundesstaat Missouri eingerichtet hatte. Bonnie Parker und Clyde Barrow lernten sich zufällig in Dallas kennen. Ihre kriminellen Aktivitäten starteten sie im Jahr 1932, nachdem Clyde Barrow aus dem Gefängnis entlassen worden war. Dort war er von einem Mitgefangenen vergewaltigt worden und hatte ihn daraufhin erschlagen. Doch bestraft wurde er dafür nicht, weil ein ohnehin zu lebenslanger Haft verurteilter Insasse an Barrows Stelle ein Geständnis ablegte. Die Polizei streckte Bonnie Parker und Clyde Barrow am 23. Mai 1934 in einem Schusswechsel nieder.

Der Film “Bonnie and Clyde“ steht unter besonderem Schutz

In der Liste der besten Filme des letzten Jahrhunderts, die vom American Film Institute geführt wird, ist „Bonnie and Clyde“ enthalten. Außerdem steht der Streifen seit 1992 in der Liste der erhaltenswerten Filme, die in der National Film Registry der USA verfügbar sind. Der Streifen räumte 1968 zwei Oscars ab und erhielt einen Laurel Award sowie einen Bodil Award. Einige Filmemacher haben sich an dem Thema später noch einmal versucht. Dazu gehören die 1984 erschienene Version „Bonnie und Clyde auf Italienisch“ sowie die 2013 aufgelegte Kurzserie fürs Fernsehen. Eine einminütige Parodie auf den Film stammt von Jerry Bruckheimer aus den Zeiten, in denen er noch als Entwickler von Werbeclips in New York tätig war.

Quelle: imdb, bruckheimer-fanclub.de

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