Nicht nur die Europäische Union will Gegenmaßnahmen nach der Verhängung der
Selbst Donald Trumps eigene Wirtschaftsberater warnen
Zu Wochenbeginn hatte Larry Kudlow in einem Interview mit dem US-Sender Fox angegeben, dass er besorgt auf die Entwicklung schaut, die Donald Trump mit der Verhängung der Einfuhrzölle angestoßen hat. Er gab explizit zu, dass er eine ungünstige Rückwirkung auf die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft nicht ausschließt. Dennoch nahm er Trump in Schutz. Nach seinen Angaben würde Trump eine Ära des über mehrere Jahrzehnte andauernden Missbrauchs der Handelssysteme beenden. Er sieht die Schuld an der aktuellen Entwicklung vor allem bei der Europäischen Union und bei China. Kritik gibt es von allen Seiten, denn Trump schloss von den Einfuhrzöllen nicht einmal die Nachbarländer Kanada und Mexiko aus. Auch die dortigen Unternehmen müssen seit dem 1. Juni 2018 Einfuhrzölle entrichten, wenn sie Waren in die USA verkaufen wollen.
Für US-Unternehmen werden nun Exporte nach Mexiko teurer
Während der kanadische Staatschef Justin Trudeau offenbar noch darauf hofft, eine gütliche Einigung mit Donald Trump zu erzielen, hat Mexiko bereits reagiert. Für US-Unternehmen wird ein Einfuhrzoll in Höhe von 20 Prozent fällig, wenn Sie Schweinefleisch nach Mexiko exportieren möchten. Das könnte den amerikanischen Fleischproduzenten erheblich schaden, denn immerhin liegt das jährliche Volumen der Exporte nach Mexiko bei reichlich einer Milliarde Dollar. Das heißt, Donald Trump sieht sich jetzt schon einem deutlich höheren Druck gegenüber, als ihn George W. Bush hinnehmen musste, bevor er die von ihm ebenfalls eingeführten Importzölle zurücknehmen musste.
Quelle: AFP
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