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Die neuesten Erkenntnisse zum Terroranschlag in Berlin

Inzwischen hat die Polizei Berlin auf ihrem Twitter-Account offiziell bestätigt, dass es sich bei der Horrorfahrt über den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin um einen Terroranschlag handelt. Das betonte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einem offiziellen Statement. Bei dem verstorbenen Beifahrer wurde bei den Untersuchungen festgestellt, dass er mit einer kleinkalibrigen Waffe erschossen wurde. Die polnische Spedition hat mittlerweile erklärt, dass es sich dabei um ihren seit Montagnachmittag nicht mehr erreichbaren Fahrer handelt. Er ist der Cousin des Inhabers der Spedition. Das erklärte die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Ermittlerkreise.

Was ergab die Pressekonferenz in Berlin?

Wie bei der gemeinsamen Pressekonferenz des Oberbürgermeisters, des Innensenators, des Feuerwehrchefs und des Polizeichefs sowie dem Generalstaatsanwalt angegeben wurde, steht derzeit noch nicht fest, ob es sich bei dem Verhafteten tatsächlich um den Fahrer des LKWs handelt. Der Berliner Innensenator Andreas Geisel bestätigte, dass es offizielle Aufforderungen gibt, die Weihnachtsmärkte in Berlin für den heutigen Tag zu schließen. Er betonte jedoch, dass diese Bitte aus Pietätsgründen erfolgte. Ab Mittwoch werden die Weihnachtsmärkte in Berlin wieder öffnen. Dabei wird jedoch die Polizeipräsenz mit der Unterstützung der Bundespolizei verstärkt. Am besonders gefährdeten Stellen rund um die Märkte sollen Betonklötze positioniert werden.
Am Dienstag um 18.00 Uhr findet ein Trauergottesdienst in der Gedächtniskirche statt. Parallel ist ein Trauerevent am Brandenburger Tor geplant. Außerdem hat der Bürgermeister eine Trauerbeflaggung sowie eine schwarz-rot-goldene Beleuchtung des Brandenburger Tors angeordnet.
Die Sicherheitskräfte und die Stadtverwaltung Berlin haben sich dazu entschlossen, die Silvesterparty nicht abzusagen. Auch das morgige Herta-Spiel soll planmäßig stattfinden. Hier werden die Sicherheitsmaßnahmen ebenfalls deutlich verstärkt.

Bei der Pressekonferenz keine Details zum Ermittlungstand genannt

Alle Teilnehmer der gemeinsamen Pressekonferenz machten keinerlei Angaben zum aktuellen Stand der Ermittlungen. Der Berliner Polizeipräsident räumte lediglich ein, dass der LKW von einer Baustelle in Berlin gestohlen wurde. Außerdem bat er darum, dass alle Zeugen ihre Videos und Fotos der Polizei für die weiteren Ermittlungen zur Verfügung stellen sollen. Der Upload ist auf der Website bka-hinweisportal.de möglich. Um 14.30 Uhr wird es eine weitere Pressekonferenz geben, auf der mit Details zu den bisherigen Ermittlungsergebnissen gerechnet wird.

Quelle. Pressekonferenz, Polizei Berlin

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