Die höheren Preise, die auch auf die Schokolade durchschlugen, konnten dem Appetit auf selbige nichts anhaben. Ganz im Gegenteil haben die deutschen
Ein Osterhase reicht nicht mehr
Rein rechnerisch gesehen dürfte jeder Deutsche zum bevorstehenden
Das Besondere dabei: Die allgemeine Teuerung macht auch vor der Süßwarenindustrie nicht Halt. Der Wert der hierzulande hergestellten Schokoladenwaren ist sogar schneller gestiegen als die Produktion. Er kletterte um 4,5 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro.
Fast zehn Kilogramm Schokolade pro Jahr
Nach Schätzungen des Branchenverbands kletterte der Pro-Kopf-Verzehr von Schokolade in Deutschland auf rund 9,56 Kilogramm. Zum Vergleich: Anfang der 1980er Jahre lag er in den alten Bundesländern noch bei 6,5 Kilogramm. Dennoch ist der Vergleich mit Vorsicht zu genießen, denn in den letzten Jahren hat sich auch die Definition von Schokoladenwaren verändert.
Derzeit am beliebtesten ist und bleibt die klassische
Von Lieferproblemen war übrigens auch die Süßwarenindustrie im vergangenen Jahr zeitweise betroffen. Vor Weihnachten waren in einigen Supermärkten Münchens Schokoladen-Nikoläuse vergriffen. Seit Anfang diesen Jahres hat sich allerdings die Lieferketten-Problematik wieder verbessert.
Dennoch leidet auch die Süßwarenindustrie an den deutlich gestiegenen Preisen für Energie und Rohstoffe. So haben die mehr als 200 Unternehmen der deutschen Süßwarenindustrie im letzten Jahr eine „seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie da gewesene Spirale an Kostensteigerungen“ erfahren. Auch die „teilweise massiven Probleme und Ausfälle in internationalen Lieferketten“ seien beispiellos, hieß es vom Branchenverband weiter.
Quelle: dpa
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