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Die Akkulaufzeit von Notebooks und die Wahl des Browsers

Mitarbeiter von Battery Box haben einen interessanten Test zur Laufzeit der Akkus von Notebooks in Abhängigkeit vom genutzten Browser und der verwendeten Suchmaschine gemacht. Die Ergebnisse waren sehr verblüffend, denn es gab erhebliche Unterschiede. Allein durch einen Wechsel des Browsers konnte die Akkulaufzeit beim MacBook Pro Retina mit einem 13 Zoll großen Display um mehr als eine Stunde verlängert werden.

Welcher Browser verbraucht den wenigsten Strom?

Die meiste Leistung benötigt der von Google entwickelte Browser Chrome. Mit ihm konnte mit einer Akkuladung mit dem MacBook Pro Retina gerade einmal fünf Stunden und acht Minuten im Internet gesurft werden. Mozillas Firefox benötig geringfügig weniger Energie, was die Akkulaufzeit gegenüber Google Chrome um 19 Minuten verlängerte. Als klarer Sieger präsentierte sich bei dem Test der Browser Safari. Mit ihm konnten die Tester sechs Stunden und 21 Minuten im Internet surfen.

Unterschiede auch beim Verfassen und Lesen von Mails

Noch größer war der verzeichnete Unterschied bei der Akkulaufzeit bei den Tests der Browser in Kombination mit verschiedenen Mailanbietern. Wer Hotmail in Kombination mit Google Chrome verwendet, erhält eine Akkulaufzeit von knappen fünf Stunden. Der eindeutige Sieger bei der Verlängerung der Akkulaufzeit beim MacBook Pro Retina war die Kombination YahooMail mit dem Browser Safari. Dabei hielt der Akku rund 7,5 Stunden durch.

Beim Streaming wirkt sich die Browserwahl ebenfalls aus

Wer Musik beispielsweise von SoundCloud streamen möchte, sollte zu Gunsten einer langen Akkulaufzeit ebenfalls den Browser Safari verwenden. Hier erweist sich Mozilla Firefox als die schlechteste Wahl. Beim Streamen von 360p-Videos von YouTube liegen Chrome und Firefox fast gleich. Der Umstieg auf Safari verlängert die Akkulaufzeit um mehr als 1,5 Stunden. Safari ist auch bei 720p-HD-Videos und 1080p-HD-Videos der klare Sieger. Bei diesen Auflösungen bringt jedoch auch der Umstieg von Google Chrome auf Mozilla Firefox kleine Vorteile, die sich um die dreißig Minuten bewegen.

Art der besuchten Websites wirkt sich auf die Akkulaufzeit aus

Die meiste Energie zieht der Browser Google Chrome beispielsweise bei der Nutzung der Nachrichten von CNN und Forbes. Die längste Akkulaufzeit wurde mit Google Chrome beim Bezug der News von BBC gemessen. Der Unterschied zwischen Forbes und BBC beträgt mehr als drei Stunden. Wer News von Forbes lesen möchte, sollte auf jeden Fall Safari verwenden. Bei der Huffington Post schneidet dagegen Mozilla Firefox am besten ab, der wiederum beim Besuch der Website von BBC nicht zu empfehlen ist. Interessant ist, dass es bei Plattformen wie Engadget kaum Unterschiede beim Energieverbrauch der Browser gibt. Offenbar wirkt sich die Programmierung der besuchten Websites ebenfalls auf die verbrauchte Energie aus.

Quelle: BatteryBox.com

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