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Deutscher Facebook-Konkurrent StudiVZ ist pleite

StudiVZ wurde ursprünglich als Konkurrent zu Facebook aus Deutschland aufgebaut. Jetzt ist die Plattform bankrott. Poolworks, die Firma, die hinter dem einst größten deutschen sozialen Netzwerk steht, musste jetzt Insolvenz beim Amtsgericht Charlottenburg anmelden. Für eine Stellungnahme war das Unternehmen noch nicht erreichbar.

StudiVZ schnell von Konkurrenz abgehängt

Wie jetzt bekannt wurde, hat man Rechtsanwalt Jesko Stark zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der „Gründerszene“, einem Online-Magazin, erklärte Stark, dass noch sieben Mitarbeiter für StudiVZ arbeiten. Sie sollen während der nächsten Wochen Insolvenzgeld erhalten.

Schon vor Jahren wurde das soziale Netzwerk von den Größen am Markt, wie Facebook, XING oder Instagram abgehängt. Auf seiner Internetseite spricht Poolworks zwar von zehn Millionen Menschen, die bei den VZ-Netzwerken angemeldet sind, allerdings ist unklar, ob sie alle die Angebote noch nutzen. Denn die Zugriffszahlen sind deutlich geringer. Facebook dagegen nutzen monatlich über zwei Milliarden Menschen.

Holtzbrinck machte Verluste mit StudiVZ

Der Stuttgarter Holtzbrinck-Verlag, der unter anderem Erfolgsformate, wie „Die Zeit“ oder Rowohlt unter sich vereint, hatte StudiVZ 2007, nur zwei Jahre nach dessen Gründung, gekauft. 85 Millionen Euro kostete der Kauf. Auch Facebook soll zwischenzeitlich an StudiVZ interessiert gewesen sein. Dennoch ist das Geschäft für den Holtzbrinck-Verlag ein absoluter Flop gewesen.

Quelle: Reuters

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