Deutscher Comedypreis 2018 – Das sind die Gewinner

Sie wurde seit 2013 ununterbrochen zur besten Komikerin gekürt. Die 38-Jährige, die den Preis am Sonntagabend in Köln entgegennahm, bedankte sich in erster Linie bei ihrem Publikum und hatte natürlich auch ein paar flotte Sprüche auf Lager: „Comedy ist wirklich eine solide Branche, oder? Ohne viel Fluktuation. So als Verfassungsschutzpräsident: Kaum haste mal sechs Jahre Scheiße gebaut: Zack, biste weg!“ Damit spielte sie auf Hans-Georg Maaßen an, der kürzlich seinen Posten räumen musste.

Carolin Kebekus setzte sich gegen hochkarätige Comedystars durch

Für den Preis als bester Komiker wurden auch Ralf Schmitz, Luke Mockridge, Mario Barth und Chris Tall nominiert, doch Carolin Kebekus ließ alle Männer hinter sich. Das ist aber erst seit dem letzten Jahr möglich, seitdem der Comedypreis nicht mehr getrennt nach Geschlechtern vergeben wird.

Interessant war die Auszeichnung vor allem auch deshalb, weil Carolin Kebekus das Event, das bei RTL live ausgestrahlt wurde, selbst moderierte. Sie wurde außerdem als Siegerin der Kategorie „Bestes TV-Soloprogramm“ ausgezeichnet. Daraufhin sagte sie nur: „Das ist jetzt total bescheuert, ne? Weil ich das Ding hier moderiere.“ Kurz danach kam die Auszeichnung als „Beste Komikerin“.

Luke Mockridge durfte sich ebenfalls über Deutschen Comedypreis freuen

Neben Carolin Kebekus durfte sich auch Luke Mockridge freuen. Er gewann in den Sparten „Erfolgreichster Live-Act“ und „Beste Comedyshow“. Letztere Auszeichnung erhielt er für seine Sendung „Luke! Die Woche und ich“, die auf Sat.1 ausgestrahlt wird. In dieser Sparte konnte sich Mockridge sogar gegen Kebekus mit ihrem „PussyTerror TV“ durchsetzen, das bei ARD und WDR gezeigt wird.

Der Preis für die „Beste Sitcom“ wurde gleich zwei Mal vergeben. Einmal an „Jennifer – Sehnsucht nach was Besseres“ vom NDR und „Beste Schwestern“ von RTL. Grund für die Doppelvergabe ist die Jurywertung. Beide Formate erhielten die gleiche Anzahl von Stimmen. Normalerweise würde dann die Stimme der Jurypräsidentin Mirja Boes zählen. Die allerdings spielt selbst bei „Beste Schwestern“ mit und konnte so ihre Stimme nicht abgeben.

Weitere Gewinner beim Deutschen Comedypreis 2018

Der Deutsche Comedypreis 2018 für die beste Comedyserie ging an „jerks.“ von ProSieben bzw. maxdome, den Preis für die beste Parodie/Sketch Show erhielt „Sketch History“ vom ZDF und die beste Satireshow wurde „Mann, Sieber!“, ebenfalls vom ZDF.

Als bester Newcomer wurde Felix Lobrecht ausgezeichnet, den Preis für die beste Innovation teilen sich die öffentlich-rechtlichen Sender BR, WDR, PULS, ARD-Alpha und NDR für „Das Institut – Oase des Scheiterns“. Den Sonderpreis erhielt Gerburg Jahnke für „Ladies Night“.

Quelle: dpa

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BrittaL

BrittaL ist „Baujahr“ 1983. Sie verfügt über eine kaufmännische Ausbildung und zählt sich zu den echten Tierfreunden. Ihre Interessen sind breit gefächert.

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