Im dritten Quartal 2018 sah es so aus, als hätte die
Woher kommen die Zuwächse beim Bruttoinlandsprodukt?
Im ersten Quartal 2019 verzeichnete das Statistische Bundesamt insgesamt 44,9 Millionen Erwerbstätige. Das entspricht im Vergleich zum ersten Quartal 2018 einem Plus von 1,1 Prozent und einem Zuwachs von 481.000 Erwerbstätigen. Der größte Auftragsschub kam in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 aus dem Inland. Zu den dabei wichtigsten Faktoren zählen die privaten Konsumausgaben. Dort dürften sich die guten Tarifabschlüsse auswirken, welche die Gewerkschaften bei den Verhandlungen im Laufe des Jahres 2018 erzielt haben. Auch helfen der deutschen Wirtschaft aktuell die Programme zur Beseitigung des Wohnungsmangels. Die Aufträge für die Bauwirtschaft legten kräftig zu. Auch in Ausrüstungen wurde im ersten Quartal 2019 kräftig investiert. Steigerungen beobachtete das Statistische Bundesamt sowohl bei den Importen als auch den Exporten. Einzig der Staat selbst hat nicht zur positiven Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts beigetragen. Die staatlichen Konsumausgaben waren in den ersten drei Monaten des Jahres 2019 rückläufig.
Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft in nächster Zeit?
Die Gefahr einer Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung ist noch nicht vorbei. Dort wirken sich noch zahlreiche Unsicherheitsfaktoren aus. Peter Altmaier benannte in seinem Statement zu den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts vor allem die internationalen Handelskonflikte. Sie müssen für ein weiteres Wachstum der deutschen Wirtschaft schnellstens gelöst werden. Der Bundeswirtschaftsminister geht davon aus, dass die Unternehmen in Deutschland weitere Entlastungen brauchen. Als Beispiele benannte er die Energiepreise und steuerliche Aspekte. Außerdem bleibt abzuwarten, wie sich der Brexit auf die Entwicklung der Wirtschaft auswirken wird. Zusätzliches Hemmnis in der deutschen Wirtschaft ist der Fachkräftemangel. Er weitet sich auf immer mehr Branchen aus.
Quelle: Statistisches Bundesamt, dpa
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