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Fans trauern um den Rennfahrer Niki Lauda

Der Österreicher Niki Lauda schloss am 20. Mai 2019 in der Universitätsklinik Zürich für immer seine Augen. Er verlor einen zehnmonatigen Kampf um sein Leben, den er seit einer Lungentransplantation im vergangenen Jahr führte.

Der Tod von Niki Lauda wurde vom Management seiner Fluggesellschaft Laudamotion offiziell bestätigt. Schon seit seinem Unfall bei einem Rennen im Jahr 1976 auf dem Nürburgring musste der Rennfahrer immer wieder um sein Leben kämpfen. Bei dem Unfall erlitt er schwere Verbrennungen. Auch seine Lunge wurde bei dem Unfall schwer geschädigt. In der Folge des Unfalls wurden bis zu seinem Tod außerdem zwei Nierentransplantationen erforderlich.

Mit Niki Lauda verliert der Rennsport eine Legende

Der gebürtige Wiener war für viele Nachwuchsrennfahrer eines der größten Vorbilder. Der Rennfahrer mit dem vollen bürgerlichen Namen Andreas Nikolaus Lauda holte sich in der Formel 1 in drei Jahren den Weltmeistertitel. Besonders bewundernswert ist, dass er sich nach dem schweren Unfall am 1. August 1976 schon nach sieben Wochen wieder ins Cockpit von Rennautos setzte und auch weiterhin in der Formel 1 antrat. Zu den Unfallursachen gibt es bis heute keine offiziellen Statements. Niki Lauda selbst ging von einem technischen Defekt am Fahrzeug aus. Im Jahr nach dem Unfall holte sich Niki Lauda seinen zweiten Weltmeistertitel in der Formel 1. Danach pausierte der Österreicher und gründete eine eigene Fluggesellschaft. Die Werbung für diese Fluggesellschaft war es auch, die 1982 zu einer Rückkehr des Österreichers in die Formel 1 führte. 1984 holte er sich seinen dritten Weltmeistertitel und verabschiedete sich ein Jahr später endgültig aus der Formel 1.

Das zweite Standbein von Niki Lauda: Lauda Air

Schon 1979 traf Niki Lauda die ersten Vorbereitungen für die Zeit nach seiner Rennfahrerkarriere. Da er selbst eine Ausbildung als Pilot hatte, lag die Gründung einer eigenen Airline nahe. Sie trug zu Beginn den Namen Lauda Air und kooperierte ab 1992 mit der Deutschen Lufthansa. In den Jahren 2001 und 2002 wurde Lauda Air nach und nach von Austrian Airlines übernommen. Eine Insolvenz führte dazu, dass der Rennfahrer seine Airline zurückkaufte. Von da an hieß die Fluggesellschaft NIKI und ging enge Kooperationen mit Air Berlin ein. Im Jahr 2011 kaufte Air Berlin die Fluggesellschaft NIKI auf. Doch der Rennfahrer stieg aus dem Luftfahrtgeschäft nicht aus. Er kaufte im Jahr 2016 Amira Air auf und benannte das Unternehmen in Laudamotion um. Im Rahmen der Insolvenz von Air Berlin betätigte sich Niki Lauda erfolgreich als Bieter für seine einstige Airline NIKI. Ab da kooperierte er mit Ryanair. In Jahr 2018 verkaufe Niki Lauda seine Airline Laudamotion komplett an Ryanair.

Quelle: Laudamotion

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