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Deutsche Bahn mit indirekter Preiserhöhung

Die Deutsche Bahn will es derzeit von ihren Kunden wirklich wissen. Nicht nur, dass diese ab heute einen der längsten Streiks in der Geschichte hinnehmen müssen, nein, sie sollen auch noch mehr zahlen. Zumindest, wenn sie Tickets mit Kreditkarte oder Paypal zahlen wollen. Das Zahlungsmittelentgelt soll ab einem Ticketpreis von 50 Euro gelten und gestaffelt nach dem getätigten Umsatz sein. Interessant dabei: Werden die Bahncard, das Ticket für Fernreisen und Co. jedoch im Zug gekauft und mit Kreditkarte bezahlt, so fällt die zusätzliche Gebühr nicht an.

Mit welchen Zusatzkosten müssen Kunden der Deutschen Bahn rechnen?

Die Zusatzkosten werden nach Höhe des Umsatzes gestaffelt. So werden Tickets bis zu 74,99 Euro mit einem Zahlungsmittelentgelt von 50 Eurocent versehen. Tickets oder Bahncards, bei denen ein Einkaufswert von 300 Euro erreicht wird, werden zusätzlich mit drei Euro belastet. Bei diesen drei Euro soll dann aber auch die Höchstgrenze liegen.

Die Deutsche Bahn gibt an, dass die Gebühren, die die Kreditkartenanbieter dem Unternehmen in Rechnung stellen, drastisch angestiegen sind. Mittlerweile kommt man dabei auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Um sich die Kosten zu sparen, könnten Kunden aber auf alternative Zahlungsmethoden umschwenken. So soll die Zahlung mit dem Lastschriftverfahren oder bei Sofort-Überweisungen gratis sein. Direkt am Schalter oder am Automaten können Kunden in bar oder mit der Girokarte zahlen, ohne dass dabei zusätzliche Kosten anfallen.

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