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Der Paketbutler kommt

Die Deutsche Telekom bringt zusammen mit DHL Paket den mit Feldsechs Service entwickelten Paketbutler auf den Markt. Das gab der Konzern gestern bekannt. Ab dem 14. November 2016 soll der Paketbutler bundesweit angeboten werden, nachdem er bereits in vier deutschen Städten regional gestartet worden war.

Was ist der Paketbutler?

Beim Paketbutler handelt es sich um einen Stoffsack aus feuer- und schnittfestem Material. Dieser kann mittels Gurt zwischen Tür und Zarge verankert werden. Wird ein Paket geliefert, kann der Zusteller die zusammengefaltete Box, die so verankert ist, öffnen und das Paket hereinlegen. Sobald der Deckel verschlossen ist, kann dieser nur noch mit einer PIN geöffnet werden, die dem Empfänger bekannt ist.

Damit der Paketbutler rechtzeitig an der eigenen Tür angebracht werden kann, funktioniert der Paketbutler mit der gleichnamigen App, die Android und iOS zur Verfügung steht. Diese informiert den Paketempfänger, an welchem Tag mit der Lieferung zu rechnen ist, gibt ihm bekannt, wann die Lieferung erfolgt ist und so weiter.

Rücksendungen mit Paketbutler

Auch Retouren sollen künftig mit dem Paketbutler realisiert werden können. Ebenfalls lassen sich Pakete aus dem Paketbutler abholen. Dafür muss die Abholung nur über die App beauftragt werden und das Paket im Stoffsack kann vom Zusteller entnommen werden.

Ursprünglich hatten Zalando-Kunden den Paketbutler getestet. Während der Testphase kam lediglich NFC zur Sicherung und Entriegelung zum Einsatz, jetzt setzt man auf die M2M-Kommunikation. Diese Kommunikation erfolgt über einen SIM-Chip, damit der Empfang des Pakets gemeldet werden kann. Der gesamte Paketbutler lässt sich über die App steuern.

Allerdings ist der praktische Paketbutler nicht ganz günstig. 249 Euro kostet er in der Anschaffung. Dafür ist er mit einem Wert von 180 Euro versichert. Die im Paketbutler enthaltene Ware ist mit einem Wert bis zu 750 Euro versichert. Auch der Dienst Butlerconnect und dessen Nutzung sind im Preis mit enthalten.

Allerdings nimmt der Paketbutler derzeit nur Pakete bis zu einer maximalen Größe von 30 x 50 x 70 cm auf, deren maximales Gewicht 31,5 kg nicht überschreiten darf. Dafür kann der Paketbutler von jedem am Markt tätigen Zustelldienst gleichermaßen genutzt werden. Der Stoffsack ist für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern konzipiert, für das Einfamilienhaus ist er daher nicht geeignet.

Quelle: Deutsche Telekom

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