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Der Dritte im Bunde: Jetzt verlässt auch Per Mertesacker die Nationalmannschaft

Die Fußball WM 2014 ist uns allen noch perfekt in Erinnerung und was passiert? Ein Weltmeister nach dem anderen verabschiedet. Überraschend kündigte Kapitän Philipp Lahm bereits kurz nach dem Weltmeistertitel seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft an. Danach folgte der 36-jährige Miroslav Klose, dessen Rücktritt aufgrund seines Alters weniger überraschend kam. Und nun ist auch die Nationalmannschafts-Ära von Per Mertesacker mit gerade einmal 29 Jahren zu Ende. In der Nachspielzeit des Finalspiels gegen Argentinien kam Per Mertesacker demnach das letzte Mal in der DFB-Elf zum Einsatz. Das war sein immerhin 104. Länderspiel.

Mertesacker erklärt, dass er nach über zehn Jahren in der deutschen Nationalmannschaft selbst entscheiden wollte, wann es Zeit für einen Rücktritt sei. Er will sich jetzt wieder mehr auf den FC Arsenal konzentrieren, wo er als Abwehrspieler agiert. Vor der WM hatte er mit seiner Mannschaft noch den Pokalsieg geholt, jetzt hofft er, auch in der Champions League mit dem FC Arsenal angreifen zu können.

Per Mertesacker sieht kein Problem darin, dass er nun der dritte Weltmeister ist, der aus der Nationalmannschaft zurücktritt, es gibt genug Nachwuchs, der in Bestform ist. Der 1,98 Meter große Innenverteidiger konnte bei der Fußball WM 2014 übrigens auch auf der Bank überzeugen. Er verlor nach dem Achtelfinale gegen Algerien seinen Stammplatz in der Startelf, half aber weiter mit, das Team zu motivieren. In die Kritik kam er dagegen mit seinem etwas patzigen Interview mit ZDF-Reporter Boris Büchler. Doch nicht nur Per Mertesacker sorgte in Fußball-Deutschland für Aufsehen.

DFB-Pokal: Blamage für FSV Mainz 05

Für den Bundesligisten FSV Mainz 05 scheint diese Saison alles andere  als gut zu verlaufen. Genau acht Tage, nachdem sich der Verein aus der Qualifikation für die Europa League gekickt hatte, unterlag er jetzt im DFB-Pokal dem Drittliga-Tabellenführer Chemnitzer FC mit 4:5 im Elfmeterschießen.

In der Nachspielzeit der Verlängerung konnte Johannes Geis von den Mainzern einen Wahnsinns-Schuss hinlegen: Aus 55 Metern Entfernung traf er ins gegnerische Tor und sorgte für den Ausgleich, nachdem der Spielstand nach der ersten Halbzeit bei 1:0, nach der regulären Spielzeit bei 3:3 und nach der Verlängerung bei 5:5 lag. Held des Spiels war der Chemnitzer Torhüter Philipp Pentke, der den Elfmeter von Gonzalo Jara hielt und damit den unglaublichen Fehler aus der Verlängerung wieder gut machte. Anton Fink konnte schließlich den entscheidenden Treffer erzielen.

Bayer Leverkusen qualifiziert sich für nächste Runde im DFB-Pokal

Bayer Leverkusen konnte dagegen die erste Hürde im Spiel um den DFB-Pokal problemlos meistern. Alemannia Waldalgesheim unterlag am Ende mit 6:0 (4:0). Der Sechstligist musste sich klar geschlagen geben. Stefan Kießling war indes für Bayer Leverkusen in diesem Spiel besonders wichtig, erzielte er doch fünf der sechs Tore für seinen Club. Das erste Tor fiel bereits in der zweiten Minute, dann folgte eines in der 24., in der 31., der 41. und in der 59. Minute nach einem Foulelfmeter. Den Siegtreffer im Spiel im Bruchwegstadion vor 7.524 Zuschauern erzielte dagegen Heung-Min Son in der 81. Minute.

DFB-Pokal mit vielen Drittligisten

Auch konnte sich der Drittligist MSV Duisburg gegen den 1. FC Nürnberg, der eine Klasse höher spielt, durchsetzen. Im DFB-Pokal hat der MSV Duisburg jetzt trotz zehntem Tabellenplatz in der dritten Liga die erste Hürde genommen. Durch den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals darf der Verein sich außerdem über eine zusätzliche Finanzspritze von 268.000 Euro freuen.

Vor 18.108 Zuschauern fand das Spiel der beiden Mannschaften statt. Allerdings bot sich den Zuschauern zumindest von Seiten des 1. FC Nürnberg kein gutes Spiel. Ähnlich, wie schon bei der 1:5 Niederlage gegen SpVgg Greuther Fürth am Montag, spielte man eher schlecht als recht. Der MSV Duisburg zeigte sich dabei engagierter, scheiterte aber oft an eigenen Fehlern.

Kaum elf Minuten waren gespielt, da wollte Zlatko Janjic den Ball an Niklas Stark, der bei der UEFA U19-EM eine gute Figur machte, vorbeibringen. Der stellte Janjic ein Häkchen im Strafraum und prompt gab es einen Elfmeter, den Janjic souverän verwandelte. Das Spiel endete dann auch mit einem traurigen 0:1 für den 1. FC Nürnberg.

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