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Der Cecil B. DeMille Award 2021 geht an Jane Fonda

Sterne auf schwarzem Hintergrund

Im Jahr 2021 darf sich Jane Fonda über eine Würdigung ihres Lebenswerks mit einem Cecil B. DeMille Award freuen.

Die Übergabe des Cecil B. DeMille Awards an Jane Fonda soll am 28. Februar 2021 im Rahmen der Verleihung der Golden Globes erfolgen. Noch ist allerdings nicht ganz klar, in welcher Form die Golden Globes und die Sonderpreise an die Empfänger der hochrangigen Preise übergeben werden. Das hängt vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie im US-Bundesstaat Kalifornien ab. Dort hatte es in den letzter Januarwoche 2021 die ersten Erleichterungen bei den Lockdown-Maßnahmen gegeben. Sie erlauben beispielsweise den Gaststätten, zumindest ihre Freisitze wieder zu öffnen.

Wofür erhält Jane Fonda den Cecil B. DeMille Award?

Ali Sar ist der Präsident der Hollywood Foreign Press Association, die über die Vergabe des Preises entscheidet. Er betonte in einem Pressestatement den „unerbittlichen Aktionismus“, mit dem Jane Fonda einen Beitrag zur Lösung der sozialen Probleme leistet. Vor allem die Gleichberechtigung der Frauen ist eines ihrer wichtigsten Anliegen. Außerdem setzt sich die 1937 in New York geborene Schauspielerin für den Schutz des globalen Klimas ein und ist eine erklärte Gegnerin des Vietnamkriegs und der Nutzung der Kernenergie. Ein Beispiel für die Verknüpfung ihrer persönlichen Überzeugungen mit der schauspielerischen Arbeit ist der Film „Das China-Syndrom“ aus dem Jahr 1979. Der Cecil B. DeMille Award ist nicht die erste hohe Auszeichnung, die Jane Fonda entgegennehmen darf. Sie erhielt bereits zwei der begehrten Oscar-Statuetten und ein halbes Dutzend Golden Globes. Ein eigener Stern auf dem Walk of Fame blieb ihr jedoch bisher verwehrt.

Was umfasst die schauspielerische Karriere von Jane Fonda?

Ihren ersten Auftritt vor der Kamera hatte Jane Fonda im Jahr 1960 in der Sportkomödie „Je länger, je lieber“ an der Seite von Ray Walston und Anthony Perkins. Die beiden folgenden Jahre brachten ihr Rollen in den Filmen „A String of Beads“ und „Auf glühendem Pflaster“ sowie „Der Chapman-Report“ und „Zeit der Anpassung“ ein. Noch in den 1960er Jahren folgten beispielsweise „Cat Ballou“ (1965), „Barfuß im Park“ (1967) und „Barbarella“ (1968). Die 1970er brachten ihr Rollen in „Coming Home – Sie kehren heim“ sowie „Das China-Syndrom“ und „Das verrückte California Hotel“ ein. Auch im fortgeschrittenen Alter steht Jane Fonda noch vor der Kamera. Beispiele dafür liefern ihre Rollen als Shuriki in der Serie „Elena von Avalor“ und Grace Hanson in „Grace & Frankie“. An dieser Serie wirkt Jane Fonda auch als Produzentin mit. Außerdem lieferte sie Soundtracks zu fünf Projekten, an denen sie als Schauspielerin beteiligt war.

Wer erhält noch Sonderpreise bei der Golden-Globe-Verleihung?

Der Carol Burnett Award 2021 geht an Norman Lear. Der Drehbuchautor und Produzent gilt als Hollywood-Legende und ist für das Revival der Aufnahme von Comedy-Serien vor echtem Publikum in den 1970er Jahren verantwortlich. Aus der Feder von Norman Lear stammen beispielsweise die Drehbücher zu „One Day at a Time“ (1975 bis 1984 und 2017 bis 2020), „Die Jeffersons“ (1975 bis 1985), „Good Times“ (1974 bis 1979) sowie „Maude“ (1972 bis 1978) und „Sanford and Son“ (1972 bis 1977). Außerdem betreute der heute 98-Jährige mehr als sechzig Projekte als Produzent. Norman Lear durfte seinen Stern auf dem Walk of Fame in Santa Monica im Juli 1975 enthüllen. Er befindet sich auf Höhe der Hausnummer 6615 auf dem Hollywood Boulevard.

Quelle: HFPA, IMDb, Walk of Fame

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