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Denali-Nationalpark wird 100 Jahre alt

Der Denali-Nationalpark liegt im Zentrum des US-Bundesstaats Alaska und wurde am 26. Februar 1917 unter dem Namen Mount McKinley National Park gegründet. Der Name stammte von dem Berg, welcher den Nationalpark beherrscht. Der Mount McKinley wurde am 30. August 2015 auf eine Initiative des damaligen US-Präsidenten Barack Obama umbenannt. Dabei erhielt der 6.168 Meter hohe Berg seinen ursprünglichen Namen Denali zurück. Der Nationalpark selbst wurde bereits im Jahr 1980 umbenannt. Zeitgleich wurde der Nationalpark um fast 10.000 Quadratkilometer erweitert und umfasst seither eine Fläche von 24.585 Quadratkilometern.

Wissenswerte Fakten zum Denali-Nationalpark
Der Denali-Nationalpark besitzt eine rund hundert Kilometer lange Parkstraße, die allerdings nur im Sommerhalbjahr (Mai bis September) geöffnet ist. Lediglich ein kleines Teilstück der Parkstraße darf von Privatfahrzeugen genutzt werden. Ausnahmen gelten für Wohnmobile, die einen der parkeigenen Campingplätze anfahren möchten. Alle anderen Besucher des Denali-Nationalparks können die fahrplanmäßig verkehrenden Pendelbusse nutzen. Die Anfahrt zum Park mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen ist über den George Parks Highway möglich, der Fairbanks mit Anchorage verbindet. Alternativ können die Angebote der Eisenbahngesellschaft Alaska Railroad genutzt werden.

Was gibt es im Denali-Nationalpark zu sehen und zu erleben?

Das markante Highlight des Nationalparks ist der Berg Denali, der sich zu den Seven Summits zählt. Seinen Gipfel können allerdings nur sehr erfahrene Bergsteiger erreichen. Die Erstbesteigung fand im Jahr 1913 durch Robert Tatum, Walter Harper, Henry Peter Karstens und Hudson Stock statt. Die Nordroute über den Wickersham Wall war erst ein halbes Jahrhundert später erfolgreich. Die beste Aussicht auf den Denali bieten die Ufer des Wonder Lake. Der rund 2,63 Quadratkilometer große See in der Nähe von Kantishna bekam seinen Namen durch die beindruckenden Spiegelungen des Bergs auf der Wasseroberfläche.

Die Großtierwelt im Denali- Nationalpark wird von Wölfen, Dall-Schafen, Elchen und Karibus bestimmt. Vorsicht ist allein schon deshalb geboten, weil im Nationalpark auch zahlreiche Grizzlybären leben. Dass die Parkstraße nur im Sommerhalbjahr geöffnet ist, heißt nicht, dass es im Winterhalbjahr dort keine Aktivitäten gäbe. Allerdings finden sie mit Schneemobilen oder mit Hundeschlitten statt. Außerdem ist der Park im Winter ein guter Anlaufpunkt für Ski- und Schneeschuhwanderer.

Quelle: nps.gov

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