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Bundestagswahl 2021: Wie sehen die Umfragen kurz vor der Wahl aus?

German flag waving symbol of Germany

Die Bundestagswahl 2021 rückt immer näher. In den nächsten Tagen müssen sich die Wahlberechtigten festlegen. In den jüngsten Wahlumfragen gab es nur noch kleinere Verschiebungen.

Langsam wird es immer spannender, denn die Wahlberechtigten in Deutschland haben nur noch eine Woche Zeit, sich zu überlegen, an welche Parteien und Direktkandidaten sie bei der Bundestagswahl 2021 ihre beiden Stimmen vergeben wollen. Viele Wahlberechtigte haben ihre Stimmen bereits per Briefwahl abgegeben. Dieser Anteil ist 2021 besonders hoch.

Welche Trends zeigen die jüngsten Umfragen zur Bundestagswahl 2021?

Die neuesten Umfrageresultate stammen von der Forschungsgruppe Wahlen und wurden durch Befragungen im Zeitraum vom 14. bis zum 16. September 2021 erhoben. Dort sind die Anteile der auf die CDU/CSU (22 Prozent) und die SPD (25 Prozent) im Vergleich zu den letzten beiden Wochen gleich geblieben. Die Grünen haben ein Prozent verloren und lagen zuletzt als drittstärkste Kraft bei 16 Prozent. Am 16. September 2021 lieferten die Institute Infratest dimap, Kantar Emnid und YpouGov ebenfalls neue Resultate. Dabei schnitt die SPD mit 26 Prozent bei Kantar und Infratest dimap am besten ab. Bei YouGov holte sie 25 Prozent. Die CDU/CSU brachte es auf 22 Prozent bei Infratest dimap und 20 Prozent bei den anderen beiden Wahlumfragen. Die Grünen waren in allen drei Umfragen drittstärkste Kraft mit jeweils 15 Prozent bei Infratest dimap und YouGov sowie 17 Prozent bei Kantar Emnid. Die AfD bewegte sich zwischen 11 und 12 Prozent und die FDP zwischen 10 und 11 Prozent. Die Linken holten zwischen 6 und 8 Prozent.

Deutliche Unterschiede bei den Wahlumfragen in den Bundesländern

Auch für einige Bundesländer liegen aus den letzten Tagen Resultate für Umfragen zur Bundestagswahl 2021 vor. Dort setzen sich Trends fort, die bereits bei den letzten Bundestagswahlen beobachtet wurden. Im Auftrag von Sat.1 führte GMS dort am 16. September 2021 eine Wahlumfrage durch. Dort landete die CSU mit 29 Prozent auf dem ersten Rang vor der SPD mit 17 Prozent und den Grünen mit 16 Prozent. Platz 4 belegte die FDP mit 13 Prozent vor der AfD (11 Prozent) und den Linken (5 Prozent). Trend Research wies in einer Umfrage vom 7. September 2021 im Auftrag von Radio Hamburg für Hamburg die SPD mit 34 Prozent als stärkste Kraft aus. Dort wären die Grünen mit 17 Prozent die zweitstärkste Kraft und die CDU brachte es auf 15 Prozent. Schlusslicht war bei der Hamburger Umfrage die AfD mit 7 Prozent.

SPD und AfD holen in einigen Bundesländern im Osten Spitzenwerte

In Brandenburg präsentierte sich die Lage in einer von Infratest dimap im Auftrag von Radio Brandenburg durchgeführten Umfrage ganz anders. Dabei voteten 29 Prozent der Probanden für die SPD. Auf dem zweiten Rang landete die AfD mit 18 Prozent vor der CDU/CSU mit 15 Prozent. Auf die Linken entfielen 11 Prozent der Stimmen. Die Grünen und die FDP teilten sich den letzten Platz mit jeweils 9 Prozent. Spitzenwerte erzielte die SPD mit 38 Prozent in einer am 17. September 2021 veröffentlichten Umfrage, die INSA im Auftrag der Zeitung „Nordkurier“ in Mecklenburg-Vorpommern durchführte. Dort gaben 19 Prozent der Probanden an, ihr Kreuzchen bei der AfD zu machen. Die CDU schaffte es mit 14 Prozent auf den dritten Rang. Schlusslichter waren die Linken mit 11 Prozent, die Grünen mit 9 Prozent und die FDP mit 6 Prozent.
In Sachsen gaben 26 Prozent der Probanden bei einer INSA-Umfrage im Auftrag der „Leipziger Volkszeitung“ vom 17. September 2021 an, die AfD wählen zu wollen. Die CDU und die SPD teilten sich den zweiten Rang mit jeweils 18 Prozent. Die Linken und die FDP holten jeweils 11 Prozent. Schlusslicht waren bei der Umfrage in Sachsen die Grünen mit einem Anteil von 8 Prozent.

Quelle: LVZ, RBB, RTL, n-tv, Sat.1, Nordkurier, Radio Hamburg

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