Alltagsmagazin.de

News und Tipps aus allen Lebensbereichen

Bundestagswahl 2017: Das sind die vorläufigen Resultate

Schon am Nachmittag des Wahlsonntags zeichnete sich ab, dass die Beteiligung an der Bundestagswahl auch im Jahr 2017 recht niedrig ausfällt. Bis 14.00 Uhr hatten bundesweit gerade einmal 41,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Im Jahr 2013 lag um die gleiche Zeit die Wahlbeteiligung um 0,3 Prozent höher. Experten führten das Ergebnis am frühen Nachmittag darauf zurück, dass 2017 deutlich mehr Wahlberechtigte als 2013 von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch gemacht haben. Doch es gab auch lokale Hotspots, an denen sich bereits am Nachmittag eine hohe Wahlbeteiligung abzeichnete. Dazu gehörte München, wo gegen 16.00 Uhr bereits knapp 80 Prozent der Wahlberechtigten den Gang zu den Wahlurnen angetreten hatten. Dabei wurde die Zahl der per Briefwahl abgegebenen Stimmen jedoch mitgezählt. Am Ende lag die Wahlbeteiligung bundesweit bei 75 Prozent.

Was weisen die ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl 2017 aus?

Nach der Hochrechnung von 19.00 Uhr erhält die CDU/CSU mit 33,3 Prozent der Stimmen den Auftrag zur Bildung der neuen Regierung. Die SPD muss danach einen der schlimmsten Verluste ihrer gesamten Geschichte hinnehmen, denn sie bringt es nur auf 20,9 Prozent. Die drittstärkste Kraft im Bundestag wäre nach den ersten Hochrechnungen die AfD mit 13,2 Prozent der Wählerstimmen. Verluste mussten auch die Linken hinnehmen, denn ihr Anteil liegt nach den Hochrechnungen von 19.00 Uhr bei neun Prozent. Der eindeutige Gewinner der Bundestagswahl 2017 ist die FDP, die es mit 9,9 Prozent zurück in den Bundestag schafft.

Welche Koalitionen wären nach der Bundestagswahl 2017 möglich?

Einerseits könnte die CDU/CSU erneut in eine Koalition mit der SPD gehen. Doch einer solchen Regierung erteilte SPD-Chef Martin Schulz bereits eine eindeutige Absage. Die SPD geht in die Opposition. Befürchtungen, dass Martin Schulz bei einem schlechten Wahlergebnis zurücktreten würde, haben sich nicht bewahrheitet. Er betonte in seinem Statement eindeutig, die SPD in der Opposition führen zu wollen. Anderseits wäre eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und den Grünen möglich. Ob sie zustandekommen wird, ist allerdings sehr fraglich, denn FDP-Chef Christan Lindner sagte bei seinem ersten Statement wörtlich „Wir werden die Opposition nach unserer Rückkehr ins Parlament nicht aufgeben.“.

Update: Was sagen die Hochrechnungen um 19.30 Uhr?

Die CDU/CSU rutscht weiter ab auf 33 Prozent. Die SPD stabilisiert sich bei 20,8 Prozent. Die Grünen verlieren leicht und kommen auf 8,8 Prozent. Die AfD bleibt stabil bei 13,2 Prozent und die FDP kann weiter zulegen und bringt es in der neuesten Hochrechnung auf 10,3 Prozent.

Quelle: N24

About Author