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Besetzung von „Fantastic Beasts“ mit Johnny Depp weiter in der Kritik

In den letzten Wochen hatte es mehrfach Kritik an der Besetzung der nächsten Fortsetzung der Reihe der „Harry Potter“-Filme gegeben. Sie richtet sich vor allem gegen Johnny Depp. Deshalb hatten J.K. Rowling und die Produzenten bereits ein umfangreiches Statement abgegeben. Nun meldete sich auch Daniel Radcliffe zu Wort.

Der Schauspieler Daniel Radcliffe gehört zur Stammbesetzung der bisherigen „Harry Potter“-Filme. Er machte seinen Bedenken über das Engagement von Johnny Depp in einem Interview mit dem Magazin „Entertainment Weekly“ sehr deutlich Luft. Dabei betonte er, keine Fakten auszusprechen, die nicht bereits an anderer Stelle benannt wurden.

Wie steht Daniel Radcliffe zum Engagement von Johnny Depp?

Der zu den regelmäßigen Hauptakteuren der „Harry Potter“-Filmreihe gehörende Brite verwies darauf, dass viele Spieler der amerikanischen National Football League (kurz NFL) allein deshalb abgestraft und aus den Teams geworfen wurden, weil sie beim Rauchen von Marihuana erwischt worden waren. Weiter gab Daniel Radcliffe wörtlich an, dass das Verhalten anderer Leute weit darüber hinausgeht, aber aufgrund ihres Bekanntheitsgrads geduldet wird. Die Anspielung auf Johnny Depp ist unmissverständlich, denn er betonte außerdem, dass dessen Vergehen wesentlich umfangreicher sind. Verständlich ist die Reaktion des Briten. In der Vergangenheit zeigten sich die Macher der „Harry Potter“-Reihe wesentlich strenger. Ein Beispiel ist Jamie Waylett. Er wurde aus dem Team von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ genommen, nachdem ihm der Anbau von Marihuana nachgewiesen wurde.

Wird Johnny Depp in Hollywood zur “heißen Kartoffel“?

Immer wieder werden auch die Vorwürfe seiner Ex-Frau Amber Heard benannt, obwohl es bis heute keine eindeutigen Beweise dafür gibt. Hinzu kommen die Auseinandersetzungen von Johnny Depp mit seinem ehemaligen Vermögensverwalter, in welchen ihm ein über seine Vermögensverhältnisse hinausgehenden Lebenswandel vorgeworfen wird. Hier ist die Schuldfrage ebenso ungeklärt, weil die dazu anhängigen Gerichtsverfahren noch nicht abgeschlossen sind. Doch seiner Beliebtheit bei den Fans scheint das nicht zu schaden. Das zeigt ein Blick auf die Umsätze beim Film „Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“, bei welchem nach Abzug aller Provisionen und Kosten ein Gewinn in dreistelliger Millionenhöhe bei den Machern zu Buche schlägt. Auch die im November 2017 gestartete Neuverfilmung von „Mörder im Orient-Express“ befindet sich bereits in der Gewinnzone. Hier steht die endgültige Höhe des Gewinns bis dato nicht fest, weil der Streifen in den Kinos vieler Länder noch mehrere Wochen läuft. Genau das hält auch zahlreiche andere Produzenten nicht davon ab, Johnny Depp weiterhin für Hauptrollen in Filmen zu engagieren, denn er scheint trotz aller Probleme ein Erfolgsgarant zu sein. Das beweisen beispielsweise Engagements für „Gnomeo & Juliet: Sherlock Gnomes“, „Richard Says Goodbye“ und „LAbyrinth“.

Quelle: Entertainmant Weekly, Boxoffice

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