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Ausflugsziele: die meistbesuchten Schauhöhlen in Deutschland

Befragt nach den bekanntesten Schauhöhlen in Deutschland werden die meisten Probanden die Feengrotten nennen. Doch die in Saalfeld lokalisierte Tropfsteinhöhle zählt sich zur Kategorie Schaubergwerk, denn sie entstand durch den Abbau von Schiefer. Als Schauhöhlen werden die Locations bezeichnet, die als natürliche Hohlräume entstanden sind. Solche für Besucher im Rahmen von Führungen zugänglichen Höhlen gibt es derzeit in Deutschland an rund fünfzig Orten. Das höchste durchschnittliche Besucheraufkommen verzeichnen mit rund 175.000 Gästen pro Jahr die Attahöhle in Attendorn und mit 145.000 Gästen pro Jahr die Teufelshöhle im bayerischen Pottenstein.

Wissenswerte Fakten zur Attahöhle

Die Attahöhle ist bereits seit dem Jahr 1907 als Schauhöhle zugänglich, nachdem die dazugehörigen Hohlräume mit einer Gesamtlänge von rund 6,7 Kilometern bei der Gewinnung von Kalksteinen entdeckt wurden. Allerdings ist mit einem Bereich von 500 Metern nur ein geringer Bruchteil des Höhlensystems für Besucher zugänglich gemacht worden. Die Attahöhle selbst überzeugt mit dem Farbenspiel der zahllosen Stalagmiten und Stalaktiten. Wer Erinnerungsfotos haben möchte, muss sie vor Ort kaufen, denn in der Höhle herrscht Fotografierverbot, um die dort lebenden Fledermäuse nicht zu stören. Während der Zeit der Schulferien findet in der Attahöhle die erste Führung um 10.00 Uhr und die letzte Führung um 16.30 Uhr statt. Eine Besonderheit ist der Atta-Käse, der in der Tiefe reift und vor Ort gekauft werden kann. Außerdem kann ein Aufenthalt in der Gesundheitsgrotte der Attahöhle gebucht werden. Er eignet sich vor allem für Allergiker und Menschen, die unter Problemen der Atemwege leiden. Unter diesen Angeboten findet sich auch ein vierstündiger „Heuschnupfen-Notservice“.

Wissenswerte Fakten zur Teufelshöhle Pottenstein

Die Teufelshöhle im fränkischen Pottenstein wurde 1926 entdeckt und ein Jahr später als Schauhöhle zugänglich gemacht. Der Schaubereich ist rund 800 Meter lang. Das gesamte Höhensystem weist eine Länge von drei Kilometern auf. Eigens für die touristische Nutzung der Höhle wurde 1932 die Teufelsbrücke gebaut. Seit 2007 besitzt die Teufelshöhle eine moderne LED-Beleuchtung. Auch hier befindet sich ein Heilstollen, der für kurative Zwecke genutzt wird. Im Sommerhalbjahr werden Besucher in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr empfangen. Führungen finden nicht nach einem festen Zeitplan statt, sondern werden nach Bedarf gestartet. Die Eintrittspreise sind sehr moderat. Magische Anziehungspunkte sind die Events in der Teufelshöhle in Pottenstein. So gibt es beispielsweise am 22. Juli 2016, am 12. August 2016 und am 2. September 2016 Märchenabende für die ganze Familie.
Quelle: atta-hoehle.de, pottenstein.de

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