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Auch deutsche Fußballer von Trumps Einreisestopp betroffen

Die Welle der Empörung über Donald Trumps Dekret zum Einreisestopp hat auch Europa erreicht. Inzwischen gibt es zahlreiche Statements. Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich ebenfalls sehr kritisch zu den Einreiseverboten für Bürger aus muslimisch geprägten Staaten. In Deutschland trifft der Einreisestopp unter Anderem hochrangige Sportler. Dazu gehört auch der Cheftrainer der Fußballmannschaft des Bundesligisten Werder Bremen, Alexander Nouri. Er kritisierte Donalds Trumps Dekret als unsportliches Verhalten, welches beim Fußball mit einer Roten Karte geahndet werden würde. Der Trainer von Werder Bremen sieht das Risiko, dass bei einer Aufrechterhaltung des Dekrets die gesamten Errungenschaften der Demokratie nicht nur in den USA zunichte gemacht werden.

Wieso trifft das Einreiseverbot Alexander Nouri?

Der Vater von Alexander Nouri stammt aus dem Iran. Seine Mutter ist eine Deutsche. Deshalb besitzt der Trainer sowohl die deutsche als auch die iranische Staatsbürgerschaft. Durch die Doppelstaatsbürgerschaft darf er während der Zeit der Gültigkeit des Dekrets nicht in die USA einreisen. Das schmerzt ihn sehr, wie er in seinem Statement betonte. Er hat in den USA viele Freunde, denn er spielte einige Zeit als Fußballprofi sogar für die Seattle Sounders in der amerikanischen A-League. Mit seinen Protesten ist er nicht allein, denn es trifft einige hochrangige Sportler.

Wissenswerte Fakten zu Alexander Nouri

Der heutige Bundestrainer erblickte im Jahr 1979 im deutschen Buxtehude das Licht der Welt. Seine Karriere als Fußballer startete er beim TSV Altkloster und wechselte dann über den Buxtehuder SV und den SC Vorwärts-Wacker 04 Billstedt zum Bundesligisten Werder Bremen. Außerdem war Alexander Nouri aktives Mitglied von zwei deutschen Jugendnationalmannschaften. Ab 2011 war Nouri als Assistent des Trainers des VfL Oldenburg tätig. 2013 stieg er dort in den Rang des Cheftrainers auf. Seit 2014 ist er als Trainer für Werder Bremen tätig und betrete dort zuerst das U-23-Team. Nachdem er 2016 die UEFA-Pro-Lizenz erworben hatte und Viktor Spiknik beurlaubt wurde, übernahm er die Bundesligamannschaft von Werder Bremen.

Quelle: weltfussball.de, Focus

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