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Amsterdam verschärft die Bußgeldregeln für die Innenstadt

Immer wieder gibt es in Amsterdam Probleme mit Touristen, die sich nicht an die allgemeinen Regeln halten. Das Rotlichtviertel war für Rettungsdienste oft nur mit Verzögerungen erreichbar. Darauf hat die Stadt jetzt mit neuen Bußgeldern reagiert.

Wie die Stadtverwaltung auf ihrer offiziellen Homepage ankündigte, werden die verstärkten Ordnungsmaßnahmen in Amsterdam auch weiterhin durchgesetzt. Eigens dafür wurde ein Großteil der Ordnungshüter jetzt mit Geräten ausgestattet, mit denen die Bußgelder per Kreditkarte bezahlt werden können. In Amsterdam besteht für die Touristen die Pflicht zur Zahlung der Bußgelder an Ort und Stelle.

Welche weiteren Maßnahmen sollen in Amsterdam für Ordnung sorgen?

Die meisten Maßnahmen greifen im Rotlichtviertel der Stadt. Dort bestehen derzeit zwei große Probleme. Einerseits sind die Straßen häufig massiv vermüllt. Deshalb haben die Stadtväter sogenannte „Mop Breaks“ eingeführt. Dabei handelt es sich um Zeiten, in denen die Straßen im Rotlichtviertel vorrübergehend komplett gesperrt werden, um sie reinigen zu können. Außerdem soll eine Überfrequentierung des Rotlichtviertels verhindert werden. Dafür wurde eine Art Ampelsystem eingeführt, mit welchem die Menge der Besucher gezielt begrenzt wird. Auch dieses System erlaubt es den Ordnungshütern, bestimmte Bereiche zeitweise vollständig für neue Besucher sperren zu können.

Außerdem sollen die Kontrollen auf den Wasserwegen der niederländischen Metropole weiter verstärkt werden. Wer bei Verstößen gegen die Ordnungsregeln erwischt wird, muss ziemlich tief in die Tasche greifen. Besonders hoch fallen die Bußgelder beim Vermüllen der Straßen, bei erheblicher Lärmbelästigung und beim „Wildpinkeln“ aus. Einheimische und Touristen, die sich dazu hinreißen lassen, müssen damit rechnen, mit bis zu 140 Euro Bußgeld zur Kasse gebeten zu werden. Auch das offene Trinken von Alkohol auf den Straßen wird nicht geduldet. Verstöße dagegen ahnden die Ordnungshüter in Amsterdam mit Bußgeldern in Höhe von 95 Euro.

Zahlen und Fakten zur Stadt Amsterdam

Die niederländische Landeshauptstadt zählt aktuell rund 850.000 Einwohner und belegt damit auf der Rangliste der einwohnerstärksten Metropolen der Niederlande den ersten Platz. Wer Amsterdam besuchen möchte, sollte wissen, dass dort seit 1998 von allen Personen ab 14 Jahren der Personalausweis oder Reisepass ständig mitgeführt werden muss. Interessant ist ein Besuch der Stadt allemal, denn hier warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, zu denen nicht nur die teilweise sehr prachtvoll gestalteten Grachten gehören. Anziehungspunkte sind beispielsweise die Basilika St. Nikolaus und das Kulturzentrum „Paradiso“, welches in einer ehemaligen Kirche eingerichtet wurde. Auch das Palais op de Dam, die Schreierstoren und die Munttoren sind touristische Treffpunkte. Außerdem warten zahlreiche Museen auf Erkundung. Dazu gehören beispielsweise das Wissenschaftsmuseum NEMO, das Rijksmuseum und das Van-Gogh-Museum. Der Hafen von Amsterdam ist außerdem ein beliebter Start- und Zielpunkt für Nordseekreuzfahrten und Flusskreuzfahrten.

Quelle: amsterdam.nl

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