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Alkoholsucht bleibt großes Problem

Three cocktails

Alleine im Jahr 2022 wurden 1,5 Millionen Männer und Frauen aufgrund ihrer Alkoholsucht im Krankenhaus behandelt.

Dabei sind Männer doppelt so häufig betroffen, wie Frauen. Ebenfalls zeigen sich große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. Das geht aus einer aktuellen Barmer-Analyse hervor.

Alkoholsucht gestiegen

Laut der Krankenkasse wurden 2022 fast 1,06 Millionen Männer und 467.000 Frauen wegen ihrer Alkoholsucht ambulant oder stationär behandelt. Das entspricht einem leichten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren, wie die Kasse in Berlin mitteilte.

Vor allem Menschen in der zweiten Lebenshälfte waren den Angaben zufolge betroffen. So wurde bei den 55- bis 64-Jährigen eine Alkoholsucht bei 303.000 Männern und 116.000 Frauen diagnostiziert.

Östliche Länder stark betroffen

Laut den Daten ist der Anteil der diagnostiziert Alkoholsüchtigen im Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Berlin und Sachsen besonders hoch. In Mecklenburg-Vorpommern und Bremen liegt der Anteil alkoholkranker Menschen mehr als ein Drittel über dem Bundesdurchschnitt.

2,35 Prozent der Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns waren 2022 wegen ihrer Alkoholsucht in stationärer oder ambulanter Behandlung. In Bremen lag der Anteil bei 2,28 Prozent. Der Bundesdurchschnitt belief sich auf 1,71 Prozent. Der geringste Anteil an alkoholkranken Menschen ergab sich der aktuellen Auswertung zufolge mit 1,45 Prozent in Rheinland-Pfalz, dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit einem Anteil von 1,5 Prozent.

Quelle: AFP

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