Allein vom 26. bis zum 28. April 2019 fielen durch den
Was können von den streikbedingten Ausfällen bei SAS Betroffene tun?
Die Airline zeigt sich den Fluggästen gegenüber großzügig. Wer Tickets für SAS-Flüge bis einschließlich 5. Mai 2019 gebucht hat, kann die Buchungen kostenlos und mit voller Rückerstattung des Ticketpreises stornieren. Voraussetzungen dafür sind, dass die Tickets vor dem 24. April 2019 gebucht wurden und mit der Nummer 117 beginnen. Das Angebot gilt ausschließlich für Tickets für alle Flüge, die SAS selbst durchführt. Die zahlreichen Partner der Airline sind von den Pilotenstreiks nicht betroffen. Wer sein Ticket über ein Reisebüro erworben hat, muss sich für die Stornierung oder Umbuchung dahin wenden. Beim Zeitraum der möglichen Umbuchungen haben die betroffenen Passagiere einen erheblichen Spielraum. SAS bietet für die Umbuchungen einen Zeitraum an, der am 13. Mai 2019 beginnt und erst am 30. September 2019 endet.
Welche Ursachen hat der Pilotenstreik bei Scandinavian Airlines?
Zu Beginn der 2010er Jahre befand sich die Airline in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Um das Überleben des Unternehmens zu sichern, mussten die Piloten genau wie die Flugbegleiter erhebliche Zugeständnisse in Form von Gehaltsreduzierungen machen. Jetzt fordern die Pilotengewerkschaften dafür einen Ausgleich. Sie wollen Gehaltserhöhungen in einem Umfang von 13 Prozent durchsetzen. Die Verhandlungen zwischen Scandinavian Airlines und der Pilotengewerkschaft Schweden scheiterten in der Nacht vom 25. zum 26. Mai 2019. Nur wenige Stunden später erklärten auch die Pilotengewerkschaften Dänemark und Norwegen die Tarifverhandlungen für gescheitert. Das heißt, SAS wird aktuell mit den Streiks der drei verschiedenen Gewerkschaften gehörenden Piloten konfrontiert. Eine Verhärtung der Fronten war aufgrund der hohen Forderungen bereits im Vorfeld absehbar. Das macht es unwahrscheinlich, dass die Pilotenstreiks bei SAS zu Wochenbeginn enden.
Quelle: Supportseite SAS
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