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11k-Displays bald für Smartphones verfügbar?

Samsung gehört zu den führenden Unternehmen bei der Entwicklung und Herstellung von Fernsehgeräten, Smartphones und Tablets. Bei Fernsehgeräten erobert gerade eben die 4k-Technik den Markt. Auch die Smarthone-Displays bieten mittlerweile sehr gute Auflösungen. Doch damit wollen sich die Ingenieure des koreanischen Unternehmens nicht zufrieden geben. Gerade eben haben sie gegenüber etnews offiziell bestätigt, dass in den nächsten Jahren an der Entwicklung von 11k-Displays gearbeitet wird, die zuerst in Fernsehgeräten und später auch in Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen sollen.

Entwicklung der 11k-Displays wird eine teure Angelegenheit

Der Prototyp eines 11k-Displays soll bereits bei den Olympischen Winterspielen im Jahr 2018 präsentiert werden. Er soll als Gemeinschaftsprojekt von Samsung und GiGA entstehen. GiGA Korea ist ein im Eigentum der Regierung stehendes Unternehmen. Dort wird das 11k-Display unter dem Projektnamen „ENDK“ entwickelt. Die koreanische Regierung beteiligt sich an den Entwicklungskosten mit Förderungen in Höhe von 26,5 Millionen Dollar. Diese Förderung wird gestaffelt über einen Zeitraum von fünf Jahren ausgezahlt. Das wurde im Rahmen eines „National Research Development“-Workshops im Muju Deogyuan Resort von Chu Hye Yong, einem hochrangigen Mitarbeiter von Samsung, offiziell bestätigt. In den Entwicklungsprozess sollen nach seiner Aussage 13 im In- und Ausland ansässige Unternehmen mit einbezogen werden.

Was soll das künftige 11k-Display leisten?

Pro Inch soll das 11k-Display 2.250 Pixel anzeigen können. Das wäre knapp das Dreifache dessen, was die derzeit besten Displays ausgeben. Eine solch hohe Auslösung kommt vor allem der Qualität der dreidimensionalen Darstellung von Inhalten zugute. Optische Täuschungen könnten mit dem 11k-Display auch deshalb optimiert werden, weil es in der Lage ist, alle Bildschirmfarben sehr detailliert anzuzeigen. In mobilen Endgeräten kommen aktuell 2k-Displays zum Einsatz, die pro Inch 500 Pixel anzeigen können. Bei Fernsehern gibt es bereits Prototypen mit 8k-Auflösung. Sicher fragen sich viele Menschen, ob die 11k-Auflösung bei kleinformatigen Displays im Alltag Sinn macht. Bei großformatigen Displays tut sie das auf jeden Fall. Dabei braucht man nur an die Anzeigetafeln in Sportstadien, an die Werbetafeln sowie an die digitale Nachbearbeitung von Rohmaterial für Fernseh- und Kinofilme zu denken.

Quelle: etnews.com

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