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05. September 2015: Tag des Kaffees

Am 05. September begehen wir den Tag des Kaffees. Dass das heiße, aromatische Getränk es zu einem eigenen Tag geschafft hat, ist nicht verwunderlich, mag doch kaum jemand mehr auf die tägliche Tasse Kaffee verzichten. Alleine in Deutschland werden Jahr für Jahr 73 Millionen Tassen Kaffee getrunken. Dabei stand und steht der Kaffee immer wieder im Ruf, ungesund zu sein. Wer ihn allerdings in Maßen genießt, der kann durchaus von den positiven Wirkungen des Kaffees profitieren.

Wie gefährlich ist das Koffein im Kaffee?

Vor allem das Koffein im Kaffee wird immer wieder als gefährlich angesehen. Grundsätzlich enthält eine einzelne Kaffeebohne aber nur 0,8 bis 2,5 Prozent des Muntermachers. Zudem wird der Koffeingehalt im Kaffee durch weitere Faktoren beeinflusst, etwa die Dauer, in der Wasser und Kaffeepulver Kontakt haben. Wer bis zu vier Tassen Kaffee pro Tag trinkt, muss sich also keine Sorgen machen, dass ihn gesundheitliche Schäden durch den Koffeingenuss erwarten.

Bisher ist es den Forschern jedoch noch nicht gelungen, eine komplette Aufstellung aller Inhaltsstoffe von Kaffee und deren Wirkungen auf den menschlichen Organismus zu erstellen. Bekannt und gesichert ist lediglich die Aussage, dass Kaffee auf den Kreislauf eine anregende Wirkung hat. Zudem werden die Blutgefäße erweitert, die Durchblutung der Organe verbessert und der Herzschlag erhöht sich. Ebenfalls beschleunigt der Kaffeegenuss die Atmung und erweitert die Bronchialgefäße. Darüber hinaus wirkt er harntreibend und fördert so den gesamten Stoffwechsel. Der Kalorienverbrauch soll durch Kaffee ebenfalls gesteigert werden, obwohl eine Tasse Kaffee ohne Milch und Zucker keine Kalorien enthält.

Müdigkeit mit Kaffee bekämpfen

Kaffee ist zudem bekannt dafür, dass er die Müdigkeit vertreibt.  Außerdem soll er die Durchblutung im Gehirn fördern und so für eine bessere Konzentration sorgen. Ebenfalls werden die Aufnahmebereitschaft des Gehirns sowie die Reaktionsgeschwindigkeit insgesamt gesteigert. Trotzdem Kaffee im Allgemeinen als Muntermacher gehandelt wird, bedeutet dies nicht, dass der späte Kaffeegenuss uns den Schlaf raubt. Dies kommt immer auf die jeweilige Person an und wie der Kaffee bei dieser wirkt.

Zudem besteht aktuellen Angaben zufolge keine Gefahr, süchtig nach Koffein zu werden. Allerdings zeigt sich die anregende Wirkung einer Tasse Kaffee erst etwa 30 bis 45 Minuten nach dem Trinken. Experten empfehlen zudem, dass man das Koffein in kleinen Dosen über den Tag verteilt zu sich nimmt, statt eine Dosis einmalig am frühen Morgen zu trinken.

Was kann Kaffee noch?

Doch Kaffee kann noch mehr. So profitieren Senioren oft von der verbesserten Hirndurchblutung und nicht selten hilft ihnen die Tasse Kaffee am Abend dabei, besser einzuschlafen. Durch die gefäßerweiternde Wirkung setzt man Koffein sogar in der Medizin im Kampf gegen Asthma, Kopfschmerzen oder Herzschwäche ein. Kaffee kann den Cholesterinspiegel beeinflussen und in die Höhe treiben. Allerdings gilt das nur bei ungefilterten Kaffeesorten, wie etwa dem Espresso. Alle anderen sorgen nicht für eine Erhöhung des Cholesterinspiegels.

Ebenfalls wurde mittlerweile untersucht, wie sich der Kaffeekonsum auf Gallensteine auswirkt. Wer regelmäßig Kaffee trinkt, hat ein um 25 Prozent geringeres Risiko, Gallensteine zu bekommen. Grund dafür sind die im Kaffee enthaltenen Röststoffe, die als Antioxidantien wirken. Zusätzlich soll das aromatische Getränk die Produktion von Magensäure und Gallensekret anregen. Nach dem Essen genossen, kann er so die Verdauung ankurbeln.

Quelle: Gesundheit.de

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