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Zahlreiche Wirren im Kampf um das Kabinett von Donald Trump

Normalerweise wählen neue Regierungschefs für ihr Kabinett Politiker mit langjährigen Erfahrungen aus. Doch der künftige US-Präsident Donald Trump geht einen anderen Weg. So wie es momentan aussieht, stellt er bei seinen künftigen Ministern die Loyalität über die Erfahrung. Momentan gleicht die Lage bei Trumps Regierungsbildung eher einem Chaos. Insider bezeichneten die Situation gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN als „Messerkampf“. Was aber jetzt schon auffällt, ist der Fakt, dass Donald Trump seine Fremdenfeindlichkeit auch bei der Regierungsbildung zum Ausdruck bringt. Bisher konnte dort nur ein einziger farbiger Vertreter ausfindig gemacht werden. Dieser lehnte einen Ministerposten ab und möchte lieber als Berater fungieren.

Derzeit noch keine Klarheit über die Machtverteilung

Eine sehr negative Rolle bei der Kabinettsbildung in den USA scheint Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner zu spielen. Hier ist die Machtverteilung zwischen ihm, Reince Priebus und Steve Bannon noch nicht geklärt. Mike Rogers, der eigentlich einen Führungsposten bei der nationalen Sicherheit übernehmen sollte, erklärte am Dienstag in einem Pressestatement, dass er dafür nicht zur Verfügung steht. Als Alternativen sind General Ron Burgess und Michael Flynn im Gespräch. Auch ist momentan noch nicht klar, ob Donald Trump lieber Rudy Giuliani oder John Bolton in seinem Kabinett haben möchte.
Dafür verdichten sich die Hinweise, dass Jeff Sessions der Generalstaatsanwalt der künftigen Trump-Regierung werden soll. Alternativ steht für ihn der Posten des Verteidigungsministers zur Debatte. Auch über die Besetzung des Postens des Staatssekretärs für Außenpolitik ist sich die Arbeitsgruppe von Donald Trump noch nicht einig. Ein möglicher Kandidat dafür ist Rudy Giuliani, der derzeitige Bürgermeister von New York, dem allerdings die Erfahrung in der Außenpolitik komplett fehlt. Der zweite Kandidat ist John Bolton, der erste Erfahrungen während der Regierungszeit von George W. Bush sammeln konnte.

Personelles Hickhack könnte für einige Probleme sorgen

Es sind gerade einmal noch knapp zwei Monate bis zur Übernahme der Regierung durch Donald Trump. Bevor die endgültige Besetzung des Kabinetts nicht feststeht, können die Papiere nicht eingereicht werden, die für die Übergabe kritischer Informationen durch die Noch-Regierung notwendig sind. Das wurde offiziell von Brandi Hoffine, einer der Pressesprecherinnen der Regierung von Barack Obama in einem Statement bestätigt. Für die derzeit chaotische Situation erhält Donald Trump mittlerweile sogar heftige Kritik von den eigenen Parteigenossen.

Quelle: CNN

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