Der 16. August 2016 wird Johnny Depp wahrscheinlich noch ewig in Erinnerung bleiben. Seine Noch-Frau Amber Heard hat ihren Antrag auf eine Verurteilung ihres Noch-Ehemanns wegen häuslicher Gewalt zurückgezogen. Sie verzichtete dabei auf das Recht, eine solche Klage in Zukunft noch einmal gegen Johnny Depp einreichen zu können. Damit steht einer einvernehmlichen Scheidung des Paares nichts mehr im Wege. Der Vergleich war am bereits am Samstag von Johnny Depp, Amber Heard und ihren Anwälten Blair Berk & Laura Wasser sowie Samantha Spector & Pierce O’Donnell in einer mehrstündigen Beratung ausgehandelt worden.
Was beinhaltet der Vergleich zwischen Johnny Depp und Amber Heard?
Die anfänglichen Befürchtungen, dass Johnny Depp womöglich die Hälfte seines Honorars für die Rolle des Jack Sparrow in „Fluch der Karibik 5“ abgeben müsste, haben sich nicht bestätigt. Amber Heard reduzierte ihre Forderungen auf acht Millionen Dollar und wird sich auf der Basis des Vergleichs mit sieben Millionen Dollar inklusive der Anwaltskosten begnügen müssen. Offenbar scheint Amber Heard dennoch ein schlechtes Gewissen zu haben, denn sie kündigte an, den „finanziellen Erlös aus der Ehe“ für wohltätige Zwecke zu spenden. In welcher Höhe das geschehen wird, ließ sie allerdings offen. Außerdem veröffentlichte das Paar ein gemeinsames Statement, in dem beide aussagten, dass es nie ihre Absicht war, dem Anderen Schaden zuzufügen.
Was ging dem Vergleich voraus?
Noch einige Tage vor dem Vergleich hatte Amber Heard behauptet, Johnny Depp hätte sich vorsätzlich geschadet, nachdem er sich im angetrunkenen Zustand die Fingerkuppe abgeschnitten hätte. Sie gab an, Johnny Depp hätte den blutenden Finger absichtlich noch in Tinte getaucht und mit dieser Mischung etwas auf die Glasscheibe einer Vitrine geschrieben. Die Behauptung bezieht sich offenbar auf den Vorfall während der Zeit der Drehs von „Fluch der Karibik 5“ in Australien, nach dem Johnny Depp für eine Operation ausgeflogen werden musste und den Machern eine fast zweimonatige Zwangspause beschert hatte. Inzwischen geistern im Internet Bilder herum, die sich auf diesen Vorfall beziehen sollen. Doch dort sind lediglich Schriftzüge in dunkelblauer Tinte zu sehen und es deutet nichts auf eine Blutbeimischung hin. Allerdings weist Johnny Depps rechte Hand Tintenspuren auf, die jedoch gut auch Überreste der für die Figur Jack Sparrow notwendigen Maske sein können, zu der bekanntlich ein schwarzes Mal auf der Handfläche gehört, welches regelmäßig unter einem Verband versteckt wird.
Quelle: TMZ
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