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Das Jahr 2016 hat viele Menschen das Leben gekostet

Es gibt weltweit viele Menschen, denen das Jahr 2016 in negativer Erinnerung bleiben wird, weil sie ihre Idole, Vorbilder oder auf unnötige Weise Angehörige verloren haben. So gab es am 1. Weihnachtsfeiertag die Nachricht, dass der Musiker George Michael tot in seinem Haus aufgefunden wurde. Der vielfach ausgezeichnete Musiker wurde gerade einmal 53 Jahre alt. Grund für den frühen Tod durch Herzversagen war sein oft unverantwortlicher Umgang mit Drogen, der ihn im Jahr 2010 nach einem Verkehrsunfall sogar ins Gefängnis gebracht hatte.
Ebenfalls im Dezember 2016 trauerten die Fans um die Schauspielerin Zsa Zsa Gabor, die beispielsweise durch ihre Rollen in „Moulin Rouge“, „Bonanza“ und „Der Prinz von Bel-Air“ weltbekannt wurde. Zu den Künstlern, die kurz vor dem Jahresende 2016 verstarben, gehörte aus Gisela May. Sie erwarb sich ihren Ruhm vor allem durch die gekonnten Interpretationen der Werke von Brecht.

Im Jahr 2016 entstanden weitere Lücken in den Reihen der Künstler

Bereits im November verstarben der kanadische Maler, Songschreiber und Schriftsteller Leonard Cohen und der weltberühmte russische Clown Oleg Popow. Auch die Fans der österreichischen Schriftstellerin Ilse Aichinger und des irischen Schriftstellers William Travor trauerten um ihre Stars. Bereits im Oktober verlor die Fangemeinde den legendären deutschen Schauspieler und Sänger Manfred Krug, der auch unter den Pseudonymen Isa Karfunkelstein und Clemens Kerber aktiv war. Eine große Lücke hat im Herbst 2016 außerdem der plötzliche Tod des „Knochenbrechers“ Tamme Hanken hinterlassen. Der September 2016 kostete beispielsweise den Musikproduzenten und Sänger Erich Storz, den Regisseuren Rolf Losansky und Curtis Hanson sowie dem Buchautoren Klaus Harpprecht das Leben.

Im Sommer 2016 trauerten ebenfalls viele Fans

Am 2. August 2016 verstarb der deutsche Trickfilmregisseur Kurt Weiler. Nur kurze Zeit später trauerten die Fangemeinden um die deutschen Schriftsteller Hermann Kant und Lothar Kusche, den französischen Schriftsteller Michel Butor und den kanadischen Filmregisseur Arthur Hiller. In den letzten Augusttagen wurde der Tod des amerikanischen Komikers Gene Wilder bekannt. Zu den im Juli 2016 verlorenen Künstlern gehören die Regisseure Michael Cimino, Abbas Kiarostami, Héctor Babenco und Garry Marshall sowie der Liedermacher Sigi Maron und die deutschen Moderatorinnen Miriam Pielhau und Jana Thiel.

Der Juni 2016 startete mit der Nachricht vom Tod des legendären Boxers Muhammad Ali. Im gleichen Monat hatten die Fans den Tod der weltbekannten Schauspieler Bud Spencer und Götz George zu verkraften. Der Mai 2016 brachte der Autorin und Moderatorin Erika Berger den Tod. Frankreich trauerte um den Regisseur und Schriftsteller Alexandre Astruc. Die deutschen Fußballfans mussten sich von Engelbert Kraus (genannt Berti Kraus) verabschieden.

Auch die ersten Monate waren verlustreich

Für den größten Trubel im April 2016 sorgte der frühe Tod des amerikanischen Musikers und Sängers Prince. Außerdem verloren die Fans den schwedischen Schriftsteller Lars Gustafsson, die amerikanische Country-Sängerin Merke Haggard, die Schriftsteller Doris Roberts, Arnold Wesker, Gerd Fuchs sowie die Regisseure Guy Hamilton und Arne Elsholtz. Herbe Verluste hatte im März 2016 die Musikbranche zu verkraften. Zu ihnen gehören der britische Musikproduzent George Martin, die Musiker Keith Emerson, Frank Sinatra Junior und Roger Cicero sowie der Komiker Garry Shandling. Gleich zu Jahresbeginn sorgte der plötzliche Tod des Moderators und Schauspielers Achim Mentzel für zahlreiche trauernde Fans. Nur wenig später starb die britische Rocklegende David Bowie. Damit hat das Jahr 2016 einen Großteil der Idole einer ganzen Generation ausgelöscht.

Naturkatastrophen und Anschläge forderten unzählige Opfer

Mit mehr als 1.000 Toten forderte der Hurrikan Matthew im Oktober 2016 die bei den Naturkatastrophen mit Abstand meisten Menschenleben. Das Erdbeben in Ecuador geht mir über 650 Toten und mehr als 27.000 Verletzten in die Schadensbilanz des Jahres 2016 ein. Erschreckend ist die Bilanz der Opfer von Terroranschlägen. Bei einem einzigen Anschlag im Juli in Bagdad kamen knapp 300 Menschen ums Leben und weitere 300 wurden verletzt. Einen Monat zuvor forderte eine Terrorattacke auf einen Nachtclub in Orlando fast 50 Menschenleben. Bei den meisten Menschen haben sich auch die Bilder aus Nizza eingebrannt. Der Anschlag mit einem LKW auf die Events zum französischen Nationalfeiertag kostete 86 Menschenleben und verletzte über 300 Menschen. Mitten in die Weihnachtszeit fiel ein Anschlag in ähnlicher Weise in Berlin, bei dem 12 Menschen getötet und 50 verletzt wurden. Im Frühjahr 2016 kamen bei einem Anschlag in Brüssel über 30 Menschen zu Tode und es gab mehr als 300 Verletzte. Und das sind nur einige Beispiele für die Terrorattacken im Jahr 2016.

Quellen: n-tv, CNN, BBC

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