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Achtung bei Deutschlandreisen – Hauptbahnhof Leipzig mehrere Tage voll gesperrt

In der Zeit vom 24. September 2014 bis zum 28. September 2014 tritt am Hauptbahnhof Leipzig eine Vollsperrung in Kraft. Sie beginnt am Mittwoch um 12 Uhr und endet planmäßig am Sonntag 12 Uhr. Betroffen sind sowohl sämtliche Fernverkehrsverbindungen als auch der Regionalverkehr und die S-Bahn. Notwendig wird die Vollsperrung im Rahmen der Anpassung der vorhandenen Gleise an die Anforderungen, die von den Hochgeschwindigkeitszügen gestellt werden. Der Umbau könnte etappenweise erfolgen, aber während der Zeit der Vollsperrung erhält auch das Stellwerk am Hauptbahnhof eine neue Software, die vor der Inbetriebnahme einigen wichtigen Tests unterzogen werden muss.

Worauf müssen sich die Fahrgäste bei der Vollsperrung in Leipzig einstellen?

Sämtliche Fernverkehrszüge werden über den Bahnhof Leipziger Messe umgeleitet. Dorthin wird ein Ersatzverkehr vom Hauptbahnhof aus eingerichtet, der sowohl mit Bussen als auch Straßenbahnen erfolgt. Die LVB setzt zusätzliche Straßenbahnen ein, um das Fahrgastaufkommen der S-Bahn mit auffangen zu können. Detaillierte Informationen zu den Fahrplanänderungen stellt die Deutsche Bahn auf der Website vde8.de zur Verfügung. Telefonische Auskünfte können alternativ beim Reisezentrum im Hauptbahnhof Leipzig unter den Rufnummern 01805-996633 oder 0800-1507090 eingeholt werden.

Was umfassen die Umbauarbeiten am Hauptbahnhof Leipzig?

Der aktuelle Bauabschnitt war und ist sehr anspruchsvoll. So wurden beispielsweise die Bahnsteige 12 bis 15 komplett abgerissen und auf die Ansprüche der ICE-Züge optimiert neu aufgebaut. Sieben Kilometer neue Gleise wurden in der jetzigen Bauphase bereits verlegt. Weiter sechs Kilometer Gleise müssen noch geschaffen werden. Knapp 16 Kilometer Gleise am Hauptbahnhof Leipzig bekamen eine neue Oberleitung. Bis zum Sommer nächsten Jahres werden auch die Bahnsteige 10 und 11 abgerissen und neu aufgebaut. Insgesamt verschlingt dieser Teilabschnitt des Gesamtprojekts eine Investitionssumme von 120 Millionen Euro. Er dient dazu, die Fahrzeiten auf den Strecken Leipzig – Nürnberg, Leipzig – Dresden sowie Leipzig – Erfurt erheblich zu verkürzen.

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