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Will Amber Heard an Johnny Depp ein Exempel statuieren?

Eigentlich sollte am 17. Juni 2016 eine Anhörung bei Gericht stattfinden, nach der über den Antrag von Amber Heard, gegen Johnny Depp eine Bannmeile zu verhängen, entschieden werden sollte. Doch Samantha Spector, die Anwältin von Amber Heard, beantragte eine Verlegung des Termins. Er wurde damit begründet, dass mehr Zeit für die Vorbereitung benötigt würde. Nun soll die Anhörung erst im August 2016 stattfinden. Laura Wasser, die Anwältin von Johnny Depp, kommentierte die Terminverschiebung damit, dass jede Verzögerung bis zur endgültigen Klärung der Vorwürfe der Karriere ihres Mandanten nachhaltig schaden könnten.

Gleichzeitig stellte Laura Wasser den Antrag, dass das Gericht von Amber Heard sämtliche aufgezeichneten Telefonate, auf die sie ihre Vorwürfe der häuslichen Gewalt stützt, einfordern soll. Sie gab dabei an, dass die von Amber Heard angeblich von Johnny Depp erhaltenen Textnachrichten mit Drohungen manipuliert worden wären. Aus diesem Grund wurde parallel beantragt, dass Amber Heard bei der Anhörung unter Eid vernommen werden soll.

Verhalten von Amber Heard legt einige Zweifel nahe

Nachdem in den Medien Vorwürfe laut wurden, Amber Heard hätte die Vorwürfe gegen Johnny Depp nur erhoben, um sich Zugriff auf Teile seines Vermögens zu verschaffen, zog ihre Anwältin den Antrag auf einen Trennungsunterhalt von 50.000 Dollar pro Monat zurück. Kurios ist auch, dass Heards Anwältin zuvor einen Termin für den Versuch einer außergerichtlichen Einigung absagte, der für den 10. Juni 2016 anberaumt worden war.
Als Grund für die Absage des Termins bei Gericht wurde angegeben, dass sich Amber Heard nicht in der Stadt befinden würde, da sie einen mehrtägigen dienstlichen Termin in London wahrzunehmen hätte. Doch eigenartigerweise ist es Reportern gelungen, einen Schnappschuss der Dame zu bekommen, als sie genau in dieser Zeit mit ihrem Auto durch LA fuhr. Auf Nachfrage wurde später erklärt, dass sie „durch den Stress der Auseinandersetzung“ mit Johnny Depp rapide abgenommen hätte und deshalb nicht in der Lage gewesen wäre, diesen Verpflichtungen nachzukommen. Die Anwälte von Johnny Depp kommentierten dieses Verhalten damit, dass Amber Heard offenbar Angst davor hat, unter Eid aussagen und sich einem Kreuzverhör stellen zu müssen.

Will Amber Heard gegen Johnny Depp einen Präzedenzfall schaffen?

Auch ein anderes öffentliches Statement von Amber Heard ist in diesem Zusammenhang beachtenswert. Noch vor dem Termin zur Anhörung bei Gericht hatte sie mehrfach bekräftigt, dass es ihr nicht um Geld, sondern um eine Einstweilige Verfügung gegen Johnny Depp zu ihrem eigenen Schutz gehen würde. Wenn sie ihre Sicherheit so stark gefährdet sieht, wieso wurde die Anhörung dann abgesagt, die eigens zur Prüfung der Berechtigung einer solchen Verfügung angesetzt worden war? Außerdem sieht sich Amber Heard inzwischen offenbar als „Sprachrohr“ aller Opfer häuslicher Gewalt, wie sie im gleichen Statement betonte. Insbesondere geht es ihr dabei um Täter, die „reich und berühmt“ sind. Es sieht also so aus, als wollten Amber Heard und ihre Anwältin Samantha Spector an Johnny Depp ein Exempel statuieren.

Quelle: TMZ, Daily Mail

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