Online-Banking ist eine sehr komfortable Sache, denn man muss den Schreibtisch oder das heimische Wohnzimmer nicht verlassen, um seine Konten verwalten zu können. Hinzu kommt, dass reine Online-Konten in aller Regel deutlich günstiger angeboten werden als die Konten, bei denen man die Verwaltung auch über den Bankomaten oder sogar am Bankschalter erledigen kann. Doch inzwischen greifen weitere Zweifel um sich, ob das Online-Banking auch noch die notwendige Sicherheit aufweist.
Wie sehen die Zahlen zum Online-Banking aktuell aus?
Jeder fünfte Deutsche meidet das Online-Banking komplett. Grund ist bei mehr als drei Vierteln der Nichtnutzer ausschließlich die Sorge um das auf den Konten deponierte Guthaben und die Sicherheit der eigenen Daten. Dabei bezieht sich diese Zahl nur auf die Kunden, die durch einen Zugang zum Internet theoretisch die Möglichkeit hätten, das Online-Banking nutzen zu können. Interessant ist die Aussage vieler Befragter, dass selbst Verbesserungen bei der Sicherheit sie nicht dazu bewegen könnten, das Online-Banking für sich zu nutzen. Von denen Befragten, die das Online-Banking nutzen, gaben erstaunlicherweise nur acht Prozent an, Bedenken wegen der Sicherheit zu haben.
Bezahlung via Smartphone und Tablet wird noch zögerlich genutzt
Bei den aktuellen Befragungen stellte sich heraus, dass gerade einmal fünf Prozent der Deutschen die Technologie des Mobile-Payment anwenden. Über eine zukünftige Nutzung dieser Bezahlvariante denken nur zehn Prozent der Befragten nach. Die Hälfte der Probanden lehnt das Mobile-Payment komplett ab und einem Drittel war diese Art der Bezahlung noch gar nicht bekannt. Seit 2012 steigt die Zahl der Nutzer des Mobile-Payments zwar kontinuierlich leicht an, aber eine derart hohe Akzeptanz wie vergleichsweise in den USA hat diese Bezahlmöglichkeit in Deutschland bisher noch nicht.
Welche Technik bietet beim Online-Banking die größte Sicherheit?
Dass sogar bereits im Fernsehen Möglichkeiten gezeigt wurden, wie es Betrügern gelingt, das SMS-TAN-Verfahren zu knacken, dürften noch mehr Nutzer des Online-Bankings verunsichert sein. Aktuellen Einschätzungen zufolge ist der mobile TAN-Generator derzeit trotz der Kostenpflicht bei vielen Banken die beste Wahl. Obwohl er mit dem Computer interagiert, kann bisher kein Virus oder Trojaner auf den TAN-Generator eingeschleust werden. Außerdem wird als Ergänzung dazu immer die gültige EC-Karte benötigt. Die einzige Gefahr lauert hier aktuell durch gefakte Internetseiten. Sie lassen sich jedoch leicht entlarven, indem man auf den so genannten Fingerprint achtet, den die Kunden von den Banken regelmäßig zugeschickt bekommen.
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