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Vor allem Importpreise bei einigen Nahrungsmitteln deutlich gestiegen
Preistreiber in der Sparte Importpreise sind hauptsächlich die Verbrauchsgüter. Dort stechen einige Lebensmittel hervor, denn die Kosten für importierte Lebensmittel stiegen binnen Jahresfrist um durchschnittlich 9,8 Prozent. Im Vergleich zum März 2025 lagen die Importpreise für Lebensmittel im April 2025 um 1,3 Prozent höher. Besonders heftig fiel die Preissteigerung bei Rohkaffee aus. Die Einkaufskosten stiegen innerhalb eines Jahres um 53,1 Prozent. Dieser Trend hat bereits auf die Endkundenpreise im Einzelhandel deutlich mit einer annähernden Verdoppelung der Packungspreise durchgeschlagen. Auch die Importpreise für Rohkakao haben sich mit einem Plus von 33,9 Prozent binnen Jahresfrist deutlich erhöht. Allerdings stiegen die Verkaufspreise für „einfache“ Schokolade vom Discounter erheblich stärker. Für die 100-Gramm-Tafeln, die in der Vor-Corona-Zeit noch 0,39 Euro kosteten, werden mittlerweile für 1,29 Euro verkauft. Importierte Säfte wiesen ebenfalls eine sehr deutliche Preissteigerung auf. Bei Orangensaft betrugen sie binnen Jahresfrist plus 33 Prozent und werden von einem Preisplus von 38,8 Prozent bei importiertem Apfelsaft sogar noch übertroffen.
Preise für Energieimporte präsentieren sich mit gegensätzlichen Entwicklungen
Insgesamt fielen die Kosten für Energieimporte binnen Jahresfrist um 11,2 Prozent. Sie kamen innerhalb eines Monats zustande, denn die Differenz der Importpreise zwischen April 2025 und März 2025 lag beim gleichen Wert. Saisonbedingt reduzierten sich zeitgleich die Steinkohlepreise um 23,1 Prozent und die Erdölpreise um 25,3 Prozent. Beim Erdöl müssen zusätzliche Effekte durch die weltweit angespannte Wirtschaftslage berücksichtigt werden. Strom verbilligte sich von März auf April 2025 um 17,5 Prozent. Der Preis lag aber zuletzt im Importsektor um 25,9 Prozent höher als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Eine gute Nachricht für Verbraucherinnen und Verbraucher ist die Tatsache, dass im April 2025 die Preise für importierte Mineralölerzeugnisse um 19 Prozent unter dem Niveau vom späten Frühjahr 2024 lagen.
Quelle: Statistisches Bundesamt
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