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Weihnachten: Geschenke im Wert von 281 Euro geplant

Laut einer aktuellen Umfrage wollen Verbraucher sich an Weihnachten nicht lumpen lassen. Trotz dem konjunkturellen Abschwung planen sie, Geschenke im Wert von 281 Euro zu kaufen.

Die Umfrage der Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) hat ergeben, dass die Sorgen vor dem konjunkturellen Abschwung das Weihnachtsgeschäft nicht belasten dürften. Die Deutschen bleiben demnach spendabel und wollen rund 281 Euro für Geschenke ausgeben. Im Vergleich zum Vorjahr ist das nur ein Euro weniger, wobei die Budgets im letzten Jahr ein neues Rekordhoch erreicht haben. Laut EY dürften sich die Ausgaben für Geschenke auf 18,4 Milliarden Euro belaufen.

Was kommt unter den Weihnachtsbaum?

Dabei sind viele Schenkende eher einfallslos: Sie entscheiden sich für Bargeld oder Gutscheine, die unterm Weihnachtsbaum landen. 56 Prozent der Befragten wollen so die Gefahr mindern, dass ihre Geschenke nicht ankommen. EY-Handelsexperte Thomas Harms hat auch eine Erklärung für die Entwicklung: Vor allem die ältere Generation tut sich immer schwerer, passende Geschenke für die Jugend zu finden, da die Interessen immer stärker auseinander gehen.

Ebenfalls dürfte sich der Handel über den Trend zu Gutscheinen freuen. Zum einen kommt es dadurch zu mehr Publikumsverkehr, insbesondere zwischen den Jahren, zum anderen werden viele Gutscheine gar nicht eingelöst. Damit bekommen die Händler zwar Geld, müssen dafür aber keine Ware hergeben, was natürlich besonders lukrativ ist. Das Budget pro Gutschein beträgt laut der EY-Umfrage im Schnitt 69 Euro.

Weihnachtsgeschenke – das Ranking

Laut der Umfrage landen auf dem zweiten Platz im Geschenkeranking Lebensmittel und Süßwaren, Platz drei geht an Bücher und E-Books. Textilien und Konzerttickets sollen dagegen deutlich seltener als im letzten Jahr unter Weihnachtsbaum liegen. 40 Prozent der Befragten will Spielwaren verschenken. Im Schnitt sollen dafür 29 Euro ausgegeben werden – sechs Euro mehr als im letzten Jahr.

Als Hauptgrund für die weiterhin spendable Laune der Schenkenden sieht EY die gestiegenen Löhne und die weiterhin niedrigen Zinsen. 54 Prozent der Befragten gaben zudem an, die Weihnachtsgeschenke nicht online zu bestellen, sondern lieber beim Einzelhändler vor Ort zu kaufen. 59 Prozent ist das vorweihnachtliche Shopping-Erlebnis demnach wichtig.

Quelle: dpa

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