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Was wäre, wenn am Sonntag Neuwahlen für den Bundestag wären?

Das Gezerre bei der Regierungsbildung in der Bundesrepublik Deutschland treibt offenbar viele Wähler weg von etablierten Parteien hin zu den Parteien, welche die provisorische Regierung am liebsten gar nicht im Bundestag haben möchte. Kurz gesagt: In den letzten Tagen geht ein spürbarer Rechtsruckt durch Deutschland.

Noch vor einigen Tagen wäre es undenkbar gewesen, dass die AfD bei einer Neuwahl sogar mehr Stimmen als die SPD erhalten könnte. Doch nach einer aktuellen INSA-Umfrage zum Wahlverhalten sieht es genau danach aus. Ein Großteil der von der SDP abwandernden Wähler darf dabei die AfD als Gewinn für sich verbuchen.

Wie sehen die Zahlen bei der Sonntagsfrage derzeit genau aus?

Schon bei den von Emnid und Forsa am 17. Februar 2018 veröffentlichten Umfragen konnte bei den von der SPD erzielten Anteilen nur noch von einem rasanten Sinkflug gesprochen werden. Dabei unterschieden sich die Anteile bei beiden Umfragen um drei Prozent, woraus sich ein Durchschnittswert von 17,5 Prozent ergab. In den am 19. Februar 2018 von INSA publizierten Daten ergibt sich für die SPD lediglich noch ein Anteil von 15,5 Prozent. Damit muss sich die SPD sogar der AfD geschlagen geben, denn die Rechtspartei bringt es in der von INSA gestarteten Sonntagsfrage auf 16 Prozent. Der Durchschnitt bei den zwei Tage zuvor von Forsa und Emnid veröffentlichten Resultaten lag noch bei 13,5 Prozent.

Wer steht bei der aktuellen Sonntagsfrage noch auf der Gewinnerseite?

Nach der neuen INSA-Umfrage hat auch das Bündnis aus CDU und CSU zahlreiche Wählerstimmen verloren. Am 19. Februar 2018 wollten nur noch 32 Prozent der Befragten das Bündnis rund um Angela Merkel wählen. Zwei Tage zuvor waren es noch 1,5 Prozent mehr gewesen. Die einzige Partei, die sich in den Umfragen auf gleichbleibende Werte verlassen kann, ist aktuell die FDP, die es in allen drei Befragungen auf 9 Prozent brachte. Über mehr Zulauf dürften sich die Grünen freuen. Gegenüber den Umfragen vom 17. Februar 2018 weisen sie in der neuesten Befragung ein Plus von 1,5 Prozent der Wählerstimmen auf. Die Linken können ein Prozent der wechselwilligen Wähler für sich verbuchen. Der Anteil derjenigen, die eine sonstige Partei wählen würden, ist in der letzten Umfrage gegenüber den vorher ermittelten Werten leicht gesunken.

Quelle: wahlrecht.de

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