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Was bringt der Microsoft Patchday im Juli 2014?

Der Microsoft Patchday wurde im Jahr 2003 eingeführt und dient dazu, einmalig pro Monat Aktualisierungen für die Produkte von Microsoft gesammelt anzubieten. Normalerweise findet der Microsoft Patchday jeweils am zweiten Dienstag eines Monats statt. Diese Vorgehensweise von Microsoft machte Schule, denn einen Patchday haben auch Oracle und Adobe beispielsweise im Jahr 2005 eingeführt und seit 2010 gibt es den Patchday auf bei SAP. Ziel der Sammlung von Updates war es, den Administratoren eine bessere Planbarkeit ihrer Arbeit an der Systempflege zu ermöglichen.

Im Juli 2014 steht der Internet Explorer im Fokus

Zum Microsoft Patchday im Juli 2014 gibt es ein halbes Dutzend Update-Pakete, mit denen 29 bekannt gewordene Sicherheitslücken geschlossen werden. Die meisten dieser Lücken wurden im Internet Explorer in den Versionen 6 bis 11 gefunden. Ganze zwei Dutzend Schwachstellen in diesem gern genutzten Browser werden mit den Updates beim Juli-Patchday beseitigt. Außerdem gibt es Patches, mit denen Schwachstellen bei Windows Vista, Windows 8 und 8.1 sowie bei mehreren Serverversionen des Betriebssystems dicht gemacht werden. Bisher konnte Schadcode beim Internet Explorer über das bloße Aufrufen einer Website verteilt werden. Eine weitere Lücke wird durch Veränderungen an der Analyse der Journal-Dateien zugesperrt.

Was wird beim Microsoft Patchday im Juli 2014 noch geliefert?

Eine weitere Schwachstelle fand sich bisher im Microsoft Service Bus. Damit konnten unerlaubt die Nutzerrechte manipuliert werden. Das ist nach dem Update zum Microsoft Patchday im Juli 2014 nicht mehr möglich. Die anderen ausgelieferten Patches beheben Fehler in einigen Treibern sowie in der Bildschirmtastatur. Auch ein Fehler bei DirectShow wird mit den Patches diesen Monat behoben.

Warum gibt es für den Internet Explorer so vieleUpdates?

Dass sich Microsoft beim Patchday so sehr auf den Internet Explorer konzentriert, hat einen guten Grund. In jüngster Zeit häufen sich die Fakemails, mit denen die Empfänger auf virenverseuchte Websites gelockt werden sollen. Viele dieser Mails sehen so „harmlos“ aus, dass vor allem unerfahrene Nutzer des Internets immer öfter darauf hereinfallen. Darauf hatte Microsoft bereits beim Patchday im Juni 2014 reagiert und mit den angebotenen Aktualisierung ganze 59 Schwachstellen des Browsers geschlossen. Nicht alle Updates werden beim Patchday automatisch integriert. Die Updates, mit denen Bugs in Serverversionen des Betriebssystems behoben werden, können direkt über die Homepage von Microsoft heruntergeladen werden.

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